Suppengemüse einmachen/einfrieren (Möhren, Sellerie, Lauch)
Gemüseeintopf gefällig? Oder mal wieder ein leckerer Linseneintopf?
Aber gerne ... doch im Winter nur mit Gemüse vom Markt herzustellen. Deshalb sorge ich vor und bunkere die Gemüseeinlage im Kellerregal und/oder Tiefkühlschrank. Dieses Jahr habe ich erstmals Möhren und Sellerie gemeinsam eingekocht.
Zuerst dachte ich noch, oh Mann, was ne Arbeit, aber das denke ich ja immer.
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Und wenn das Kraut erst einmal entfernt ist, sieht das Ganze nur noch halb so wild aus. Das gewaschene, gehobelte bzw. gewürfelte Gemüse kurz vorkochen (blanchieren) und in (ausgekochte) Gläser einfüllen. Mit kochendem Wasser übergießen und bis knapp unter den Rand auffüllen. Schraubdeckel fest aufdrehen und die Gläser sofort in den vorgeheizten Einkochtopf stellen.
Immer wieder kochendes Wasser nachgießen (mit dem Wasserkocher geht es schneller), bis die Gläser fast mit Wasser bedeckt sind. Sollten einige Gläser, wie im vorliegenden Fall, höher als die anderen sein, stehen natürlich einige "unter Wasser". Macht aber nichts. Klappt einwandfrei.
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Das Gemüse muss unbedingt zwei volle Stunden in kochendem Wasser stehen. Dafür ist es dann aber auch fast unbegrenzt haltbar. Wie lange, weiß ich nicht wirklich. Wir haben aber noch Mirabellen von 1992 da ...
Lauch friere ich lieber ein, denn zum Einmachen dürfte er sich nicht eignen. In zwei Stunden wäre er sicherlich verkocht (?). Zudem haben wir Lauch sehr gerne separat, denn er macht sich z.B. in chinesischen Gerichten ziemlich gut.
Bleibt noch eine dritte Variante - nämlich alle drei Sorten gemeinsam in kleine Tütchen einzufrieren. Mache ich demnächst, denn oft braucht man für das eine oder andere Süppchen oder Sößchen kleinere Mengen ...
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Thomas Lawall - Oktober 2008 Fotos: Thomas
Ebenfalls in unserer Küchenecke: "Einmachen von Obst und Gemüse/Einmachen generell" und "Möhren einmachen"
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