Linseneintopf (natürlich ohne Aas)
Mal wieder keine Ahnung, was zur Fütterung auf den Tisch soll? Wie wärs mit nem leckeren Linseneintopf? Kommt außer im Hochsommer bei 35 °C eigentlich immer gut, ist leicht und recht schnell zubereitet und die Zutaten sind jederzeit einfach zu beschaffen. Wer keinen eigenen Gemüsegarten hat, schaut mal, was bei Nachbars weg muss oder geht halt in den nächstbesten Supermarkt.
Benötigt werden ungefähr:
250 g Linsen 150 g Räuchertofu 2-3 Möhren 1 Stange Lauch 2 Stangen Sellerie (oder ein Stück Knolle) 4-5 mittelgroße Kartoffeln 1 Zwiebel 1 Knoblauchzehe Sonnenblumenöl Lorbeerblätter Bohnenkraut Gemüsebrühe (Extrakt) Salz Pfeffer Essig Tabasco
Die Zwiebel klein schneiden und im Öl andünsten, ebenso den gepressten Knobi. Falls nicht vorhanden oder unerwünscht, können beide Gewächse notfalls auch weggelassen werden. Dann die zerkleinerten Möhren, Lauch, Sellerie, die Linsen, ein paar Lorbeerblätter und etwas Bohnenkraut zugeben und mit Wasser auffüllen, bis alles gut schwimmt. (Die Linsen brauchen nicht eingeweicht zu werden, wie jeder der Packungsaufschrift entnehmen kann.) Die ganze Plörre zum Kochen bringen und etwa 20 Minuten in diesem Zustand belassen. Zwischendurch Wasser nachschütten, falls das Ganze durch die saugfreudigen Linsen zu sehr eindickt. Wenn die Hülsenfrüchte halbweich sind, Gemüsebrühe zusetzen (nach "Gebrauchsanweisung" richten) und kleingewürfelten Tofu und Kartoffeln in den Topf werfen. Weitere ca. 10 Minuten kochen, bis alles die gewünschte Konsistenz hat. Bei Bedarf nochmals verdünnen und mit Salz, Pfeffer, Essig sowie evtl. weiterer Gemüsebrühe abschmecken. Bei Tisch reicht man das Tabascofläschchen, um die individuelle Schärfe einstellen zu können. Ne Scheibe Brot sollte auch nicht fehlen. Auf keinen Fall sollte das leckere Mahl durch die Zugabe irgendwelcher Aasteile versaubeutelt werden!
Text und Fotos: Carsten Dezember 2007
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