Küche

Sellerie einfrieren
 

Weil der November ja dieses Jahr ein eher sonniges Gemüt zeigt, konnte unser Sellerie etwas länger draußen bleiben. Das hatte enorme Auswirkungen auf seine Größe, denn so riesig war er noch nie, und mit 1,7 Kilo ernteten wir eine Rekordknolle!

Soweit ich weiß, werden die Knollen normalerweise -ähnlich wie Rote Beete - im Ganzen gekocht. Geschält werden sie erst, wenn sie gar sind, dann beginnt die weitere Verarbeitung.

Ich habe mich jedoch für eine völlig andere Methode entschieden. Nach dem Putzen schäle ich die Knollen bereits. Dann werden sie in Würfel geschnitten und sofort in kaltes Wasser gelegt. Etwas Zitronensaft beigegeben, verhindert Verfärbungen.

Sind "alle Würfel gefallen", werden diese in kochendem Wasser einige Minuten blanchiert. Da beim Kochen natürlich einiges an Inhaltsstoffen verloren geht, kippe ich das Kochwasser natürlich keinesfalls weg, sondern friere es gleich mit ein, denn so gibt es neben dem gesunden Gemüse auch gleich noch eine leckere Brühe!

Ich portioniere ziemlich bescheiden (jeweils ca. 200g), denn oft wird, beispielweise für Suppen, nur eine relativ kleine Menge benötigt. Selbstverständlich sollte man nicht vergessen, die schönsten Blätter in kleinen Portionen ebenfalls (separat) einzufrieren. Ein besseres Bratengewürz gibt es kaum.




Natürlich friere ich alles in meine berühmten "Platten" ein, denn diese Hochstapelei ist nicht nur sehr praktisch, im Sinne von platzsparend, sondern auch schön anzusehen (s.a. Artikel "Einfrieren mit System"). Und im Gefrierschrank fällt nichts mehr umanand ...








Thomas Lawall - November 2006
Fotos: Thomas und Mary

 

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