Presse+Stimmen zum Buch

 

100 Bücher - 100 Rezensionen
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TRIO CANTRAIANO "Sonnengesänge"

Der Magdeburger Komponist Bernhard Schneyer hat mein Gedicht "Sonne" vertont. Im Rahmen eines Konzertes mit dem TRIO CANTRAIANO wurde das Stück am 3. Oktober 2007 in Marburg uraufgeführt.

Nähere Informationen hier:
http://trio-cantraiano.de/assets/applets/Programm-Urauff.-Marburg.pdf

Unser Bericht vom Konzert am 03.10.2007

 

Wochenkurier Heidelberg vom 31.10.2007:

 

Rhein-Neckar-Zeitung vom 04.09.2007:

 

Mainzer Allgemeine Zeitung:

  

 


Bernhard Schneyer (Komponist/Magdeburg).: 11.05.07

... meiner Interpretation nach wird in Thomas Lawalls Gedicht das
unmittelbare Menschsein in Abhängigkeit von der uns umgebenden Natur
(bis hin zur schöpferischen aber vermutlich irgendwann auch
zerstörerischen Kraft der Sonne) mit unglaublich starken, einfachen
Mitteln dargestellt. Dabei werden archaische Grundfragen angesprochen
(z.B. nach dem Zufall, dem Sinn des Daseins, dem Woher und Wohin des
Menschen) aber auch (astro)physikalische Phänomene (z.B. Zufall,
Evolution, Licht) einbezogen. Ich war beim ersten Lesen fasziniert von
dieser Fülle, die sich hinter ein paar Zeilen versteckt. Und genau das
hat mich gereizt, die Fragen, mit denen ich mich gerade intensiv
beschäftige (Tempelritter, Jesus Christus und Urchristentum,
Geheimgeometrie in der bildenden Kunst), mit diesem Text zu verknüpfen
und mit musikalischen Mitteln zu gestalten ...
 

 


G. Nadler (Welden) – Amazon-Rezension vom 09.06.2007:
 
Ergreifende Lektüre für besinnliche Momente

Mutig, wie er seine Gefühle mitteilt; auch unpopuläre Gefühle wie Angst und
Unsicherheit, die man sonst eher vor seiner Umwelt versteckt. Dazu gehört Mut,
Selbstbewusstsein und Abgeklärtheit! Ein Mensch, dem vieles widerfahren ist, spricht
offen zum Leser. Da kann man mitfühlen, man erkennt Situationen, die man selbst so
ähnlich erlebt hat. So wie ein Tagebuch, nur offen dargelegt, nicht heimlich in der
Schublade. Nicht viele Worte, doch mit wenigen, bedachten Worten so viel mehr
Inhalt vermittelt.
 

 


Carsten B.: 24.03.2007

Ich gratuliere zu deinem fulminösen Erstlingswerk. Ist wirklich ein schicker,
sympathischer Band geworden, gefällt mir! Ich will doch hoffen, dass alle
Stammgäste und einige mehr dein Buch erwerben ...
 

 


Paula P.: 24.03.2007

Jetzt gibt es dich in einem Buch.
Ein Buch… wow.
Ein Buch. Das sich nicht nebenbei lesen lässt. Keins für zwischendurch. Ein kleines
Buch, das Zentner wiegt. Das Tränen und Gedanken einfordert.
Ein Buch. Letztlich etwas, was bleibt. Das ist gut.
Gut sind auch die Worte darin und wie du sie benutzt ...
 

 


Gerd M.: 10.04.2007

... es ist seit langen Jahren wieder das erste Mal, dass ich mir die Zeit, die ja auch oft
Thema im Band ist, gerne genommen habe. Und sie war gut angelegt. Anfangs war
ich etwas verstört, dass Du so viel Einblick in eine oft geschundene Seele
zugelassen hast. Dann habe ich entdeckt, dass manch kunstvoll formulierte
Gedanken sich mit meinen decken. Dann wurde es spannend, der gedanklichen
Philosophie der Abgründe, Entdeckungen, Weltraumreisen, Liebe und Hoffnungen zu
folgen.

Sehr bewegt hat mich Sturmwind I und II. Faszinierend Deine bildhafte Sprache aber
auch in allen übrigen Gedichten, die sich im Innern sofort oder nach einer Zeit des
Nachdenkens zu einem Bild, einer Kulisse, einer Erkenntnis formt. Beeindruckend.
'Im Sternenschiff', für mich ein absoluter "Klassiker". 'Ich', wer hat sich nicht schon
diese oder ähnliche Gedanken gemacht? 'Nimm mich mit' - dem man sich nicht
entziehen kann.

Am liebsten würde ich ja zu jedem Stück etwas schreiben, aber erstens beherrschst
Du diese Kunst eindeutig besser und zweitens soll ja das Büchlein auch in erster
Linie - von anderen - gelesen werden. Ich kann es uneingeschränkt empfehlen, auch
wenn es keine leichte Lektüre ist. Es regt sehr zum Nachdenken an. Wichtig in
unserer hektischen Zeit ...

Ich hoffe aber, dass sich meine Begeisterung auf die Leser der Zeilen ein bisschen
übertragen kann und freue mich auf den Nachfolger ...
 

 


Ch.N.: 31.05.2007

Alle Achtung, ich finde es mutig, wie ehrlich Du Deine Gefühle mitteilst.
Unpopuläre Gefühle wie Angst und Unsicherheit, die man sonst eher vor seiner
Umwelt versteckt.
Dazu gehört Mut, Selbstbewusstsein und Abgeklärtheit!
Ein Mensch, dem vieles widerfahren ist, spricht offen zum Leser.
Da kann man mitfühlen, man erkennt Situationen, die man selbst so ähnlich erlebt
hat.
So wie ein Tagebuch, nur offen dargelegt, nicht heimlich in der Schublade ...
... die Art, wie Du schreibst, kommt mir sehr entgegen - ich selbst schreibe ganz
ähnlich. Nicht viele Worte, doch mit wenigen, bedachten Worten so viel mehr Inhalt
vermitteln ...

... ich bin sehr beeindruckt und wünsche Dir, dass die Quelle in Dir nicht versiegt und
dass keine Blockaden Deine Antennen verstopfen.
 

 


Silent: 07.06.2007

... viele Menschen wollen die Trauer aus ihrem Leben ausschließen. Für mich gehört
das genauso zum Leben, wie das Glück.
Es kommt in manchen Gedichten von Dir rüber, wie nah beides beieinander liegt,
finde ich. Sie geben mir beides - aber beides ist doch auch ein Teil von mir: Freude,
Glück, Geborgenheit aber ebenso der Schmerz und die Angst.

Ein Beispiel? Wenn der Wald singt:
Ich muss dabei an die Vergänglichkeit denken. Das geht alles weg. Wie lange
werden die alten Bäume noch mit knarrenden Ästen das Lied singen? Wer wird es
noch hören?
Früher, als Kind, hab ich im Winter, wenn es schon seit Stunden geschneit hat, aus
dem Fenster geschaut. Und dabei hab ich immer einen Stich im Herzen gespürt, weil
ich gedacht hab, dass es nur diesen einen Moment so wunderschön aussieht. Bald
würde der Schnee wieder schmelzen. Das hat mir immer richtig weh getan.
Aber ich kann mich in dem Moment darauf einlassen und den Frieden spüren, der
davon ausgeht. Ich nehme jetzt und hier die Ruhe in mich auf. "Ich könnte weinen
vor Glück".
 

 


silent: 09.06.2007

... vielleicht kann uns der Gedanke an den Kreislauf der Natur trösten. Neues Leben
kann nur mit Hilfe von toten organischen Überresten entstehen und wachsen. Der
Wald würde längst nicht mehr singen ...
 

 


Paula P.: 05.07.2007

... was ich am meisten bewundere:
Dass du dich all den Gedanken gestellt hast. Dass du sie zu Ende gedacht hast –
oder angefangen hast, sie zu Ende zu denken.
 

 


Erwin M: 16.05.07

... das wichtigste ist, dass etwas auf eigenem "Mist" gewachsen ist, das ist der
Dünger für die nachfolgenden Ereignisse, die ja schon bei Dir stattfinden.
Nicht etwas nachträllern, was andere vorgesungen haben, sondern etwas
Eigenständiges in den Boden rammen und sein eigenes Denkmal hinterlassen. Und
wenn es nur ein Bäumlein ist, das man pflanzt. Wenn es aber Poesie oder Musik ist,
dann wird es sogar die Götter erfreuen ...
 

 


Uwe Walter (Geschäftsführer WALTERMEDIA/München).: 02.06.07

... ich bin sehr dankbar für Dein berührendes Buch. Die Gedichte sind anregend,
nehmen mir Einsamkeiten, öffnen Träume. Großartige Poesie.
 

 


Andreas: 24.10.07

... wenn ich ehrlich bin, muss ich zugeben, dass ich seit meiner Schulzeit vor rund 25 bis 30 Jahren keine Gedichte mehr gelesen habe. Um so erstaunter war ich dann über die Kurzweiligkeit dieses Büchleins!

Man braucht eine Weile, um in den gleichen Gedankentakt zu kommen, aber dann habe ich festgestellt, dass dieser Rhythmus häufig dem eigenen entspricht. Die Gedichte sind weder schwerfällig, noch unverständlich, noch zumetaphert oder aufdringlich. Du beherrscht die Kunst, etwas Alltägliches, Einfaches oder Übersehenes in zeitgemäße und verständliche Worte zu fassen. Insgesamt bleibt nach der Lektüre dieses Bandes eine sehr entspannte und ruhige Atmosphäre zurück.

Was mich aber am meisten beeindruckt hat, ist, dass jemand einfach alle Reflexionen seiner Seele so offen allen Menschen mitteilt...das ist wie ein Seelenstrip...und ich könnte das ganz sicher nicht.

Oder in einfacheren Worten: ich finde (ganz ehrlich und ohne Schleimerei) das Buch geil! Hier einige meiner Lieblingsgedichte: 'Abschied nehmen', 'Kunst', 'Venedig', 'Treibholz', 'Am Fenster III' ...
 

 


Paula Peckmann: Oktober 2007

Weil es in jedem Leben Regentage gibt…

"Gedanken prasseln/ auf die Straße/ Jeder Tropfen ein Wort“. Mit "Nach dem Regen" kam einer und sammelte sie für uns auf: Thomas Lawall.

Lawall ist sich bewusst: er hat nur ein Leben. Ein Leben, das am "seidenen Faden des Zufalls“ hängt. Ein Leben, das so plötzlich vorbei sein kann, wie es begonnen hat…

Die Tatsache, dass ein Ende kommen wird, verfolgt Lawall schon lange und hat ihn nicht nur dazu gebracht, sie in Gedichten zu verarbeiten, sondern nun auch, diese Gedichte zu veröffentlichen. Ihm ist klar, dass er seine Gedanken jetzt denken, jetzt in Worte fassen und jetzt weitergeben muss – bevor es irgendwann zu spät ist. "Wenn ich tot bin/ dann fallen/ meine Gedanken/ ins Meer“.

Und Gedanken in Worte gefasst, die es wert sind, weiter gegeben zu werden, hat er viele. Seit über 25 Jahren schreibt Lawall Gedichte und veröffentlicht in seinem ersten Buch nun eine Auswahl, die einem Querschnitt durch sein Leben gleicht. Ein Leben mit vielen Tiefpunkten, als sei das Glück immer nur "auf der Durchreise“ gewesen. Verlust und Angst, Zeit und Abschied. Lawall verschweigt nichts. Er stellt sich seinen Gedanken, tritt in einen Dialog mit sich selbst und lässt uns daran teilhaben. Seine Gedichte sind darum keine für zwischendurch. "Nach dem Regen“ ist ein Buch, das Zeit braucht: zum Lesen und zum Denken – und das diese Zeit verdient. Schwere Inhalte fängt Lawall in klaren Worten auf. Mit kurzen Versen bringt er Gedanken auf den Punkt. Worte transportieren den Inhalt und werden nicht als Schnörkel um ihn herum gesetzt. Das ist gut, denn der Inhalt wiegt oft selbst genug. Und wenn es die richtigen Worte bisher noch nicht gab, dann werden sie hier gefunden. So gelingt es Lawall für jedes Gedicht die passenden Bilder zu malen, damit die "Vögel [s]einer Worte“ in die Welt fliegen können.

Doch neben seinen Ängsten und den Tiefpunkten in seinem Leben schafft es Lawall auch die andere Seite nicht zu vergessen. Denn es gibt auch Trost: in der Natur, bei den Kindern und in der Liebe, bei seinem Sturmwind. Und auch dafür findet er Worte. Es wird deutlich, dass es immer auch ein "Nach dem Regen“ gab. Und so bleibt es beim Lesen nicht beim Mittragen von Lawalls Lasten. "Nach Stunden im Flug/ die Last abgeworfen/ bin ich so glücklich/ dass sie Flügel hat// meine Seele“. So befreiend, wie das Schreiben auf den Autor gewirkt haben wird, so befreiend wirkt letztendlich auch das Lesen.

Selbstkritisch schreibt Lawall: "Jahrzehnte gingen vorbei/ doch kenne ich von mir/ nicht mehr als meinen Namen/ […]/ Wenn eines Tages/ mein Blick/ mir nicht mehr ausweicht/ dann wird// ein Wunder geschehen.“ Ich denke, dass er seinen Blick längst in die richtige Richtung gelenkt hat. Und wenn es vielleicht etwas hoch gegriffen wäre, "Nach dem Regen“ als Wunder zu bezeichnen, so ist dieses Buch doch in der Lage, in uns ein kleines Wundern auszulösen.
 

 

 

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