Gedichte

 

100 Bücher - 100 Rezensionen
Aktion "Tausche Buch gegen Rezension"
QUERBLATT.COM verschenkt 100 Bücher

 

 

 

Ich lese gerne Rezensionen. Leider gibt es aber nicht so viele - insbesondere was mein eigenes Buch betrifft. Es liegen zwar einige Zeitungsberichte und Leserreaktionen vor, doch auf die Dauer ist mir das zu wenig. Deshalb biete ich jetzt einen fairen Handel an. Jeder, der sich berufen fühlt, einige Zeilen über meinen Gedichtband "Nach dem Regen" zu verfassen, bekommt das Buch kostenlos und versandkostenfrei zugeschickt.

Die Rezension darf gerne sehr umfangreich sein, doch auch Kurzgefasstes wird akzeptiert. Inhaltlich gibt es keinerlei Vorgaben. Kritik und Verrisse sind natürlich ebenso erlaubt und erwünscht wie huldigende Loblieder. Lediglich das Motto der Aktion würde ich gerne erfüllt sehen:

100 Bücher - 100 Rezensionen.

Bestellungen (so lange der Vorrat reicht) und Rückfragen bitte jederzeit an:


Es dürfen bis zu 5 Bücher auf einmal bestellt werden. In diesem Fall möchte ich dann aber auf der gleichen Anzahl von Buchbesprechungen bestehen dürfen.


Thomas Lawall - November 2009


Presse und Stimmen zum Buch
Infos und Leseprobe

 

 

Eingegangene Rezensionen:

 

Nr. 001:

Auf Thomas Lawalls "Nach dem Regen" ...

...bin ich ja gewißermaßen wie die Jungfrau zum Kinde gekommen, dank der PickerlTauschBörse für Sacer Sanguis :)

Ich bin ja nun nicht der große Gedichtsfan, sondern lese und genieße lieber Romane, aber es gibt Ausnahmen, dann nämlich, wenn es nicht langweilig und gekünstelt wird, sondern regelrecht lebensnah und authentisch.

Ein solches Beispiel ist "Nach dem Regen", der Gedicht- und Photoband von Thomas Lawall, dem es in 51 Gedichten (unterstütz von 22 schwarzweiß Aufnahmen) auf 110 Seiten mühelos, scheinbar spielend; mal düster, mal melancholisch, aber auch freudig und verspielt und ohne jedwede reim Dich oder ich freß Dich Attitüde gelingt.

Gedichte, vielmehr die Worte, und Bilder sind in diesem Band eine Einheit, ein Gesamtkunstwerk und beides vereint gibt uns Einblicke in ein offensichtlich bewegtes Leben eines Exil-Määnzers ;), der allerdings auf Mundart verzichtet.

Zur besseren verdeutlichung lassen wir den Autor selbst zu Wort kommen:

   Endgültiger Sieg

   Hier liefen einst Menschen
   die es jetzt nicht mehr gibt
   Sie aßen und tranken
   lachten und weinten

   Jetzt ruhen sie tief
   in verwilderten Gräbern
   Selbst der Grabstein
   vergaß ihre Namen

   Die Erde holte
   sie alle zurück
   Knecht wie Prinz
   Herrschaft wie Diener

   An den Mauern
   lehnten einst Bettler
   Schatzbeladen
   zogen Könige vorbei

   Jetzt sind die Mauern müde
   der letzte Eroberer traf ein
   Efeu besiegte die Burg

   Endgültig


   (c) by Thomas Lawall aus Seinem Buch "Nach dem Regen" 2007

Der Autor ist mittlerweile - wie auch Seine Frau - Bewohner im BlogLand und wer selbst ein Exemplar zum lesen & rezensieren will, ist hier richtig.

Mein Fazit: lesenswert


Einhard in seinem Blog “Das kleine Nachtbüchlein”, 16.12.2009

 

 

 

Nr. 002:

Dieser Gedichtband von Thomas Lawall besticht schon allein durch seine Optik: schlichte Gestaltung, ein aussagekräftiges Schwarz-Weiß-Foto und ansprechende Farbgestaltung des Einbands – dadurch verführt das Büchlein den Leser in Sekundenschnelle dazu, es zu öffnen, sich darauf einzulassen und in die Welt des Autors zu versinken. Die Gedichte selber sind kleine Fenster, die es uns erlauben, einen winzigen Blick in diese Welt zu erhaschen. Worte. Lediglich Worte. Jedoch Worte, die so viel bewegen, auslösen, offenbaren. Emotionsbeladene Gebilde aus Sätzen, aneinander gereihte Silben, mit denen Thomas Lawall so viel zu erzählen und auszudrücken vermag. Geschichten, die das Leben schrieb. Keine kunstvoll kreierten Phrasen, nein, man spürt regelrecht, dass es sich vielmehr um Momentaufnahmen eines Lebens handelt – des Lebens von Thomas Lawall. Exzellent! Ich möchte mich hiermit beim Autor für das vorliegende Buch bedanken, das mich einen Teil meines Lebensweges begleiten und mein Gefühlsleben bereichern wird. DANKE, Thomas Lawall.


Lexi, 26.12.2009

 

 

 

Nr. 003:

Ich lese „Nach dem Regen“.
Hier höre ich den Wind pfeifen, dort das Meer rauschen. Es riecht erdig, salzig und nach Holz. Das Rascheln der Seiten wird zum Blätterrascheln.
Die Gedichte von Thomas sind nahe dran an den Empfindungen, gesammelte Gedankenfragmente seines Lebens. Nur wenige Schnörkel oder Spielereien in der Form oder Sprache, lassen das Gelesene direkt in den Kopf fließen und manchmal berührt es mein Herz.

Gedichte sind etwas sehr persönliches. Nicht immer klappt es, dass man seine Gefühle über die Sprache transportieren kann. Jeder hat seinen individuellen Rhythmus, seine eigenen Bilder und oftmals geht der Impuls bei der Übersetzung in die Sprache verloren, übrig bleiben dann nur schöne Worte oder Phrasen.

In dem Buch finden sich nicht nur Gedichte, sondern auch Fotos. Davon bin ich wirklich begeistert. Vielleicht ist es die visuelle Komponente, die mich Thomas näher bringt, meine Fantasie weckt und Synapsen verbindet. Die Kombination ist wirklich großartig. Auch die Bilder sind gelungen und haben schon allein viel Aussagekraft. Etwas stört mich die Farbe, den die teilweise sehr alten schwarz/weiß Bilder sind in einem grün stichigen Grau gehalten und teilweise ist die Qualität der Bilder erschreckend. Das tut der Stimmung jedoch kaum einen Abbruch. Ein Buch, dass man immer wieder mal zur Hand nehmen kann, um in den Fotos zu blättern oder Thomas beim Nachdenken zuzuhören.


Volpina in ihrem Blog “Wortsplitter” , 26.12.2009

 

 

 

Nr. 004:

Videorezension von Jérôme

 

 

 

Nr. 005:

Nach dem Regen

Von Thomas Lawall
Holzheimer Verlag, Hamburg, 2007


Wenn ich den Gedichtband „Nach dem Regen“ in einem Wort zusammenfassen müsste, dann wäre es: „Melancholie“.
Denn dieses Gefühl bleibt nach dem Lesen der ehrlichen Gedichte zurück, trotz der eingestreuten heiteren Momente. Somit ist „Nach dem Regen“ sicherlich nichts für Freunde der locker-leichter Prosa mit Zuckerguss. Doch wer sich darauf einlassen kann dem Autor auch in dunkle Gedanken und Gefühle zu folgen, der wird hier belohnt.

Thomas Lawall findet seinen Stil in freien Gedichten, die seine Gedanken beleben, statt sie in ein Versmaß oder Reimschema einzusperren. In den oft schnörkellosen Gedichten zeigt sich eine Offenheit und Ehrlichkeit (auch vor sich selbst), die mich beeindruckt. Stimmungsvolle schwarz-weiß Fotografien – zwar nicht immer große Fotokunst und leider manchmal in schlechter Druckqualität – begleiten einige der Gedichte und geben ihnen eine zusätzliche Dimension.

Was mir besonders gefällt: In „Nach dem Regen“ finden sich keine hohlen Phrasen über das Leben, die Gedichte atmen das Leben selbst in einer Themenwelt aus Zeit und Vergänglichkeit, Beziehungen und Gedanken.

Was mir fehlt: Das Highlight-Gedicht – ein Gedicht, dass sich in meinem Kopf festbeißt und mir keine Ruhe lässt. Auch fehlt mir der Versuch einer Antwort auf die Dunkelheiten des Lebens.

„Nach dem Regen“ ist für alle zu empfehlen, die sich zum Denken inspirieren lassen wollen und keine Angst vor – auch ihren eigenen – Abgründen haben. Denn wer eintaucht in die Wörter findet einen Spiegel seiner Seele.


Stephen Koszudowski, Februar 2010

 

 

 

Nr. 006:

Nach dem Regen
von
Thomas Lawall

Eigentlich bin ich gar kein Leser von Gedichten, aber die bereits vorhandenen Rezensionen haben mich neugierig gemacht, und ich habe es nicht bereut, die Gedichte gelesen zu haben.
Wie auf der Rückseite des Buches beschrieben, sind sie autobiografischer Natur und geben einen Einblick in Thomas Lawalls Leben.
Was sagen mir also diese Gedichte?
Es gab viele Höhen und Tiefen in seinem Leben, denn sie drücken Kummer, Angst, und ich denke, ja auch Verzweiflung aus, aber auch Hoffnung. Jedoch auch glückliche Momente sind da: Die Liebe zu seiner Frau, zu seinen Kindern und auch zur Umwelt. Es sind keine normalen Gedichte, wie sie von den großen deutschen Dichtern geschrieben wurden. Aber sie sind bestimmt sehr ausdrucksstark und haben mich doch ziemlich berührt. Eines hat mir besonders gut gefallen: Endgültiger Sieg! Es erinnerte mich an ein anderes, welches ich vor Jahren mal gelesen habe, das aber ein ganz anderes Thema hat. Neben dem Gedicht in dem Buch ist ein passendes Bild: Ein Torbogen, eine Treppe, zugewachsen mit Efeu ebenso die Mauern. Das Gedicht beschreibt, was man beim Anblick des Bildes empfindet, und so war es bei dem von mir genannten Gedicht auch. Ein Bild, und dann die Gedanken, die der Schreiberin bei dem Anblick durch den Kopf gingen.
Fazit:
Die Gedichte haben mir sehr gut gefallen. Für jeden, der ab und zu einen besinnlichen Moment braucht – und wer braucht das eigentlich nicht? – wären sie das Richtige. Ich denke, ich habe sie nicht zum letzten Mal gelesen.


Lerchie, Februar 2010

 

 

 

Nr. 007:

Rezension zu "Nach dem Regen"

Voller Gefühl sind die Gedichte in "Nach dem Regen". Ob Trauer, ob Freude, man spürt immer hundert Prozent hinter den Worten, die man liest.

In dem Werk werden verschiedene Themen behandelt: Natur, Liebe, Sterben, die Probleme der Gesellschaft und viele weitere Aspekte, die Menschen zum Nachdenken bringen können.

Die Natur ist ein zentraler Bestandteil der Erlebnisse des lyrischen Ichs. Die Natur wird genau beobachtet. Es wird ihr zugehört und jede Bewegung wird beachtet. Welche Zeichen sie von sich gibt und wie kunstvoll sie dies tut.

Ebenso ist die Liebe ein zentrales Element des Gedichtbandes. Liebe, die einen plötzlich überkommt und glücklich macht.

Auch wird über den Tod nachgedacht. Was danach sein wird und über das, was von einem in der Welt bleiben wird. Erschreckend sind diese Gedanken, vor allem, weil man nicht weiß, was einen auf der nächsten Seite erwartet. Dennoch sind sie nur allzu vertraut, da man die meisten Gefühle nachvollziehen kann.

Am besten gefällt mir "Zeit ohne Dich". Es beschreibt exakt die Gefühle, die man empfindet, wenn der oder die Geliebte fort ist und man sich nach dem Partner unendlich sehnt. Jeder der je geliebt hat und trotzdem alleine war, kann diese Worte bejahen.

Insgesamt ist es ein sehr nachdenklich stimmender Gedichtband. Man braucht Ruhe und die richtige Stimmung dafür, denn die Stimmung in den Gedichten scheint so echt und stark, dass sie einen mitreißt und einen automatisch darüber nachsinnen lässt, ob und wenn ja wann man das letzte Mal etwas Ähnliches erlebt hat.

Ein schönes Buch, um ein paar Dinge zu überdenken.


F.M., Februar 2010

 

 

 

Nr. 008:

Lieber Autor!
Ich bezeichne mich selbst gerne als intuitiven Schreiberling, der gerne ausdrücken will, nach Bedarf, was Mensch und Menschsein so bewegt. Das ist der Hauptgrund der Anziehungskraft dieses Buches. Ja - darum geht es - um Menschen zu inspirieren, zu IHREN eigenen Gefühlen zu stehn - sie zu berschreiben - sie veröffentlichen - und nicht die der Anderen "nachmachen". Wie: Ich bin so toll - wie King Kong, ich bin so stark wie Mohamed Ali, etc., ... Nein - ich darf sagen: Ich bin so wie ICH bin ..., wenn auch mal schwach, dann wieder froh, wenn auch traurig, so oder so.
Genau diesen Mut braucht die Menschheit, denn darin liegt unser aller Potential.
Gerade das finde ich wunder-wunder-schön!
Danke!
MLG Mona Oha, Februar 2010

 

 

 

Nr. 009:

Nachdem ich mich letzte Woche spontan entschlossen hatte, bei der Aktion "Tausche Buch gegen Rezension" auf Querblatt.com mitzumachen, kam der Gedichtband schon gestern mit der Post und versüßte mir meine Mittagspause. Bereits nach wenigen Seiten nahm mich die Lektüre von "Nach dem Regen" gefangen - in wunderschönen Wortreigen nimmt einen der Autor mit auf vielfältige Gedankenreisen. So begeben wir uns mit ihm auf Sinnsuche, betrachten unsere eigene Vergänglichkeit und unseren Platz im Weltengefüge, lieben bis zur Selbstaufgabe und verlieren, nehmen Abschied und schöpfen neue Hoffnung. Zusammen mit ausdrucksstarken und stimmungsvollen Schwarz-Weiß-Aufnahmen, die im gesamten Buch passend verteilt sind, hat der Autor ein sehr persönliches, bewegendes und inspirierendes Werk geschaffen, in dem ich bestimmt immer wieder gerne blättern werde.

Noch nicht schlafen
von Thomas Lawall (Auszug)

Wie schön es ist
so mitten in der Nacht
ohne Grund
Grimassen zu schneiden

Das Unglück anzunehmen
und es damit zu besiegen



RANA THE CAT”-Blog, 02.03.2010

 

 

 

Nr. 010:

Zufällig stieß ich im Internet auf die Seite von Thomas Lawall und seine Aktion "Tausche Buch gegen Rezension".
Erhalten habe ich diesen Gedichtband des Autors:

Thomas Lawall
Nach dem Regen
Verlag: Holzheimer
114 Seiten, Taschenbuch
ISBN-10: 3938297425
ISBN-13: 978-3938297421

Dieser Gedichtband überzeugt durch die stimmungsvolle Kombination von Gedichten, die laut Klappentext rein biographischer Natur sind, und den außergewöhnlichen Momentaufnahmen, die der Autor in Schwarz-Weiß-Fotos festgehalten hat.
Die kurzen Gedichte und Gedankengänge laden ein zum Träumen und Nachdenken. Sie handeln von Leben und Tod, Glück und Unglück, Kennenlernen und Abschied nehmen. Man liest aus jeder einzelnen Zeile heraus, dass Thomas Lawall seine Gefühle und Erfahrungen in diese Gedichte "hineingeschrieben" hat, deshalb verstehen sie so tief zu berühren.
Dieser Gedichtband ist ein Buch zum immer mal wieder in die Hand nehmen, nachlesen, neu entdecken und sich in den Bildern verlieren. Die Gedichte sind zeitlos und verstehen es den Leser direkt anzusprechen und sich selbst darin zu finden.

Vielen Dank Thomas, dass ich deine wunderbaren Gedichte lesen durfte!


von anette1809 in ihrem Blog “Katze-mit-Buch”, 03.03.2010

 

 

 

Nr. 011:

"Nach dem Regen" von Thomas Lawall
ist eine Sammlung autobiografischer Lyrik,
ungereimt aber gut strukturiert.
Mangels chronologischer Angaben,
allein aus der Reihung, aus Titel und Inhalt der Gedichte
ist eine gewisse Entwicklung
zu erkennen, mehrere Auf und Abs im Leben des Autors.
Trennungen, Verluste, neue Hoffnung,
dennoch Zweifel und Unsicherheit

Auch wenn die Metaphern bisweilen überraschen,
ja mitunter positiv bizarr erschienen,
bleibt die Sprache immer grundlegend verständlich...
(Das finde ich angenehm, ich rätsle nicht gerne allzu
an Texten herum um mich dann etwa zu verspekulieren)

Gern hätte ich ihm noch mehr Lichtblicke gegönnt,
mehr Sonnenstrahlen am Horizont, mehr Vision ...
T.L. scheint der Auf/Ausbruch aus einer spürbar
depressiven Grundstimmung nicht zu gelingen.
Selbst die an den Schluss des Buches gesetzten Gedichte
Vorwärts, Zeit ohne dich, Zeitstrom
bleiben in ihrer Dynamik seltsam unentschlossen,
vage und schwebend.-

Kein billiges happy-end, kein Aufschwung im Sinne von
Hab Sonne im Herzen obs stürmt oder schneit
oder: Der nächste Frühling kommt bestimmt etc.

Wie bei Lyrik oft, wirkt nicht jedes Gedicht
jedermann/frau gleich ansprechend oder genießbar,
vielleicht erst nach mehrmaligem Versuch -
aber ich empfinde großen Respekt vor dem Mut des Autors
sowohl euphorisch Gestimmtes als auch depressives Fragen
in Gedichtform auszudrücken.
 
Ich erlebe das Buch als Bestätigung,
da ich auf ähnliche Weise mein Leben zu reflektieren
gewohnt bin, es vielleicht auch mal in Gedichtform zu versuchen,
ja als Einladung und Ermutigung dazu...


2010-03-08  
Wilfried Brandl, Salzburg

 

 

 

Nr. 012:

Durch die Betreiberin des Blogs "Katze-mit-Buch" wurde ich aufmerksam auf die Homepage des Autors Thomas Lawall. Natuerlich war ich von seiner Aktion "Tausche Buch gegen Rezension" begeistert. Ich schrieb eine Nachricht und erhielt einige Tage spaeter ein Exemplar des Gedichtbandes "Nach dem Regen"

Zuallerst: Der Autor hat hier nicht nur seine Gedichte veroeffentlicht, sondern das Buch mit wunderschoenen Schwarz-Weiss-Bildern verfeinert. Diese geben dem Buch eine ganz besondere Note.

Einige der Gedichte sind wirklich wunderschoen und haben mich sehr nachdenklich gestimmt. Bei anderen habe ich allerdings denn tieferen Sinn nicht erfasst. Da die Gedichte rein autobiografischer Natur sind (Hinweis stand auf dem Einband) habe ich mir dennoch versucht vorzustellen, was Herrn Lawall durch den Kopf ging und in welcher Situation er sich befunden haben koennte als er diese Gedichte geschrieben hat. Bei manchen ist hierzu ein Hinweis zu lesen bzw. ist klar zu erkennen welche Lebenssituation gerade angestanden hat. Definitiv setzt sich der Autor kritisch mit sich und seiner Umwelt auseinander.

Aufgefallen ist mir jedoch die sehr traurige, fast schon ins melancholische gehende Grundstimmung bei vielen der Werke. Wer selbst nicht in einer so guten Verfassung ist sollte vielleicht die Finger davon lassen. Jemand der sich jedoch gerne Gedanken zum Leben macht: Ran an die Buletten. Denn Tiefgang haben die Gedichte des Autors allemal.

Vielen Dank fuer das Exemplar von "Nach dem Regen"


im Blog “Kerstins Bücherkiste”, 09.03.2010

 

 

 

Nr. 013:

1476 zeichen über ein buch

bücher... hab ich in meinem leben einige gelesen, auch bücher, in denen gedichte standen. gedichtbände. manche fand ich ganz gut, andere weniger - wie das halt so ist. was mir in den meisten dieser gedichtbände nicht gefallen hat, war - das sie relativ willkürlich aneinandergestückelt waren und mir irgendwo eine linie, eine art roter faden gefehlt hat.

umso schöner, wenn sich ein autor zeit lässt, bevor er einen gedichtband auf den markt bringt.

thomas lawall hat sich 25 jahre zeit dafür gelassen. und uns einen gedichtband geschenkt, der genau das hat: einen roten faden, der sich durch diese 112 seiten zieht. ob urlaub in venedig, auszug einer (pflege-)tochter, tod in der familie oder ganz banal, das rauchen einer zigarette abends am fenster - in verse jenseits des kreuzreimes verpackt, finden sich lebensstationen, wie sie jeder von uns bereits erlebt oder durchlebt hat. und das ist es, was diesem buch leben einhaucht und beim leser einen aha-effekt hinterlässt.

"Nach dem Regen" ist eines der bücher, welches ich mit sicherheit immer wieder mal zur hand nehmen werde, um darin zu lesen oder einfach nur die fotografien, die der autor zu einigen texten gepackt hat, zu betrachten. diese fotografien sind es auch, was dem buch eine zusätzliche, nahezu athmosphärische dichte verleihen.

dreckscheuders fazit: 5 von 4 sternen! absolut lesenswert.


im Blog “1000 Zeichen Hass”, 23.06.2010

 

 

 

Nr. 014:

Erster Eindruck oder auch Bauch-Rezension

Erst mal vorneweg, ich bin ein absoluter Buch-/Wortmensch.
Ohne Bücher oder das geschriebene Wort leben zu müssen, wäre der absolute Supergau für mich!
Wohingegen mir ein kaputter Fernseher wohl kaum auffallen würde.

Es gibt allerdings auch einiges, womit ich nichts anfangen kann.
Dazu gehör(t)en z. B. Gedichte.
Die, an die ich bisher geraten bin, waren nicht dazu geeignet, mich auf dieses Themengebiet neugierig zu machen.

Das hat sich heute geändert!

Ich hatte heute nämlich Post, ein kleines feines Büchlein ist mir da ins Haus getrudelt.
Zugegeben, es kam nur zu mir, weil ich nun mal ein sehr neugieriges Wesen bin und ich mich gerne damit beschäftige, was andere Menschen so schreiben, mit denen ich Kontakt habe.

Wie gesagt, Gedichte.

Mein Blick hinein war dementsprechend - skeptisch.

Doch obwohl ich es nur mal schnell überflogen habe, sprich es von vorne bis hinten durchgelesen habe ohne darüber nachzudenken, weiß ich eins schon mal mit Sicherheit:

Dieses Buch wird MEIN erster Gedichtband!
Es wird bald etwas abgegriffen aussehen, denn ich werde es noch sehr oft in die Hand nehmen!
Es enthält Texte, die mich in der Seele berühren!
DAS passiert mir nur selten *lächel.

Und ich werde mich wohl doch mal etwas mehr mit diesem Thema beschäftigen.

Danke Thomas, für das schicken und das Erlebnis dadurch!

Und um eure Neugier zu befriedigen, wer oder was mich zu diesem Blog inspiriert hat:
"Nach dem Regen" von Thomas Lawall
http://home.arcor.de/tomary/Gedichte/Aktion_Buch_Rezension/aktion_buch_rezension.html

Man darf es aber auch kaufen und das wäre alles andere als rausgeschmissenes Geld.


im Blog “live of devotion”, 09.07.2010

 

 

 

Nr. 015:

"Nach dem Regen" vom Autor Thomas Lawall ist ein kleiner Gedichtband, erschienen im Holzheimer Verlag.
Die Gedichte sind mal kurz, mal etwas länger, handeln vom Ursprung der Welt, von Zeit und Vergänglichkeit und sind doch nicht so persönlich, dass man sich wie ein Voyeur vorkommt.
Gedichte ermöglichen ja immer einen Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt des Autors, was ihn bewegt, beschäftigt und manchmal auch belastet.
Bei vielen Autoren hatte ich oft das Gefühl zu stören, teilzuhaben an Privatsphäre, was mir nicht zusteht.
Hier ist es anders. Die Gedichte sind nicht so persönlich, dass man nicht versteht, worum es sich handelt, auch die Gedichte, die der Autor für Mitmenschen schrieb, sind für jedermann verständlich und interessant. Interessant deswegen, weil der Autor es versteht, viele unveränderliche Dinge, wie beispielsweise der Zerfall von Gebäuden, das Dahinfliessen der Zeit oder die Entstehung des Universums mal auch aus völlig anderer Perspektive, dabei zwinkernd mit einem humorigen Ansatz, zu zeigen.
Ich hatte grossen Spass, die Gedichte zu lesen. Sie sind sehr unterhaltsam, spannend und leicht zu lesen, dabei regen sie durchaus zum Nachdenken an, machen aber nicht schwermütig.
Besonders gut gefielen mir auch die schwarzweissen Fotos des Autoren, der ja auch als Fotograf arbeitet. Passend zu den Gedichten ausgesucht lockern sie den Gedichtband auf eine einzigartige Weise auf.
Obwohl ich den Gedichtband schon las, greife ich immer wieder zu dem Buch, nur um mir die Fotos nochmal anzusehen und lese dabei doch immer wieder ein Gedicht erneut.
Damit kein Buch, das man gelesen zum Verstauben in den Schrank stellt, sondern ein Gedichtband, an dem man immer wieder Freude hat.


Bücherwurm auf lovelybooks.de, 11.10.2010

 

 

 

Nr. 016:

Gedichte sind immer schwer zu rezensieren. Mir liegt ein kleiner Gedichtband vor. Der Deckel zeigt mir einen verdeckten Blick auf das Meer, entspannt, ruhig.
Nach den ersten Seiten schon packt mich ein Gefühl von Vergangenheit, Kindheit. Dies verstärken die grobkörnigen Schwarzweiß Bilder.
Der Dichter hat für seine Gedichte ein freies Format gewählt, die Versform pro Gedicht ist gleich, es reimt sich nicht.
Gedichte kann man nicht nebenbei lesen, oder in einem Zuge wie Krimis; viele lese ich und denke drüber nach; lese sie noch einmal, versuche mich hineinzuversetzen, einen neuen Aspekt zu erfassen.
Der Inhalt ist sehr intim, Thomas Lawall erzählt von seinen Gefühlen, seinen Erlebnissen, seinen Träumen, Hoffnungen und Wünschen.
Insgesamt lässt sich über alle Gedichte ein Muster ziehen und mich dem Autor etwas näher kommen. Die Bilder verstärken die Imagination der Worte noch.
Gedichte müssen in mir einen Gedanken formen, Bilder, mich mit ihren Worten in etwas Bekanntes oder Unbekanntes führen.
Leider gelingt Thomas dies nur phasenweise.
Seine ersten Gedichte sind die stärksten, an manchen habe ich Tage überlegt, sie wie einen alten Whisky in meinem Ohr zergehen lassen.
"Vakuum" - dieses "Ich warte", ist ein kleines Nachschwingen ein verharren.
"Ganz tot" macht mir die Schmerzlichkeit des Todes und des eigenen Universums bewusst.
"Nach dem Regen" spielt leichtfüßig, barfuss im Regen, tänzelt an den Worten, Regentropfen entlang.
Mein Lieblingsgedicht aber ist "Greifbare Nähe" wo ich am ehesten den Dichter sehe, wo ein Gedanke dieses Kleinod umfasst und in knappen Worten umreißt und sich dieser Gedanke vom Blatt löst um in mir aufzugehen.
Meistens jedoch finde ich diese Blase nicht, der Dichter dreht mir zu viele Pirouetten, als ob er alles in eins fassen will - und scheitert.
Manches ist auch nach vielem Lesen recht platt geraten, bei manchem gutem Anfang wie in "Wenn die Blätter fallen" wird die offene Form störend, ja zerreißt meine Gedankenblase.
Doch was bin ich der ich hier eines Anderen persönliche, intime Momente beschreibe, ja ihnen noch eine Wertung zukomme.
Möge sich jeder eine eigene Meinung machen.
Ein kleiner Gedichtband, der durch die, vom Autor selber geschossenen, Schwarzweiß Bilder, aufgewertet wird.


Ralf Reitze auf lovelybooks.de, 03.11.2010

 

 

 

Nr. 017:

"100 Bücher für 100 Rezensionen - Tausche Buch gegen Rezi" lautete die Überschrift über der Homepage von Thomas Lawall. Einhundert Bücher zu verschenken? Nur gegen eine Rezi? Klar, warum nicht. Ein Gedichtband? Nun ja, Gedichte hatte ich das letzte Mal freiwillig in der Schule gelesen. Aber warum sollte ich mich nicht auch einmal an Gedichten versuchen?

Ich ließ mir also eines dieser kleinen Bändchen zuschicken und begann zu lesen. Gedichte eben ... dachte ich. Und wie das so bei Gedichten ist, stellt man zu einigen keine Beziehung her. Zu anderen aber um so mehr. Venedig? Ja, das Gedicht traf genau das, was ich in Venedig empfunden habe.

Auf Wiedersehen
Venedig
Wenn es Zeit wird
musst du gehen

Du wunderbarer Traum



Gedichte lassen Menschen sehr nah an den Autor heran. Das merkte ich auch sofort in "Nach dem Regen". Es sind keine der manchmal üblichen "Reim-dich-oder..."-Gedichte (Reime sucht man vergebens). Thomas Lawall setzt Worte, er komponiert Gedichte, hatte ich den Eindruck. Mit zunehmendem Vergnügen tat ich mir eines nach dem anderen an und freute mich über die ganzseitigen Schwarz-Weiß-Fotos, passend zu den Stimmungen der Gedichte.

Und dann stehen da plötzlich Zeilen, die einem die Beine weghauen und man legt das Buch zur Seite, weil man einfach nicht mehr weiter lesen kann.

Das ist kein Buch um es auf einem Rutsch durchzulesen. "Nach dem Regen" sollte man griffbereit liegen haben. Immer mal ein Gedicht, oder zwei. Das ist völlig ok.

Die Gedichte lassen uns den Autor kennen lernen. Thomas Lawall öffnet sich hier dem Leser auf eine Art, wie es in Romanen oder Erzählungen nicht oft der Fall ist, gar nicht sein kann.

Nehmen wir uns selbst
und das was wir bewirken
nicht zu wichtig ... (T. Lawall)


Ein gut verarbeitetes Buch, wirklich empfehlenswert für Leser, die Gedichte mögen.


© Carsten Zehm, carstenzehm.blog.de, 24.02.2011

 

 

 

Nr. 018:

„Nach dem Regen“ von Thomas Lawall

„Moderne Lyrik? Da weiß ich eh nie, was der Dichter mir damit sagen will …“
Ich nehme an, dieses Argument hat jeder schon mal gehört. Aber das stimmt eben nur zum Teil.
Thomas Lawalls Gedichte verstecken sich nicht hinter Wortspielereien. Man kann sie einfach so herunter lesen und weiß, worum es ihm ging. Was nicht bedeutet, dass sie simpel wären. Man kann wunderbar über sie nachsinnen. Mein Lesetipp, so wie ich es gemacht habe: Jeden Abend ein Gedicht, nicht mehr, so wie man abends zu Entspannung gerne auch noch einen Schluck Rotwein genießt. Wirken lassen und schön finden. Denn auch, wenn man nicht jedes Gedicht gleich gut findet, sind immer wieder Sätze darunter, die es wirklich treffen.

„Alles ist gut so
wie es ist

Von mir aus
kann jetzt alles aufhören“
(aus „Zeitstrom“, S. 106)

Zu erwähnen sind auch noch die Fotografien, die, zwischen die Gedichte gestreut, diese sehr passend untermalen und für sich genommen auch schon lohnend sind.

Insgesamt würde ich es als Wohlfühlbuch bezeichnen und sogar so weit gehen, zu sagen, dass es sich auch als Geschenk gut machen würde, sollte man einen Lyrikliebhaber kennen.
Ich werde es jedenfalls sicher noch öfter zur Hand nehmen.


Sabine Völkel, 03.04.2011

 

 

 

Nr. 019:

„Nach dem Regen“ ist ein Gedichtband, der von dem Maler und Autor Thomas Lawall eindrucksvoll geschrieben wurde.

Seine Gedichte sind rein autobiographischer Natur, was diese noch persönlicher und besonderer machen. Besonders gut gefällt mir, in welcher Art und Weise der Autor hier seine Worte auf Papier bringt. Hier gibt es keine großen Umschreibungen, sondern Gefühle pur.

Verzweifelnd suchend
setzen wir uns
Denkmäler

Doch wenn das Eis schmilzt
wird auch unsere Kunst
sterben


[Auszug aus Kunst, S. 14/15]

Vor allem die eher melancholischen Gediche haben mir sehr gut gefallen. Auch wenn ich noch nicht so viel Lebenserfahrungen wie der Autor sammeln konnte, konnte ich mich in manchen Gedichten wiedererkennen und hineinversetzen.
Sehr gut gelungen ist hierbei die Leichtigkeit, mit der ich die Gedichte lesen konnte.
Obwohl ich viele der Situationen nie erlebt habe, konnte ich diese dennoch gut verstehen, ohne das nur ein Wort Verwirrung oder Unverständnis brachte.

Von allen Seiten
werde ich geschubst
In eiligen Schritten
hasten wir aneinander vorbei

Wo die nur alle hinwollen
frage ich mich
Wohin ich selbst will
habe ich längst vergessen

Nur nicht hinfallen
denke ich
Sonst trampelt die Masse
dich tot

Ich lasse mich treiben
in Ziellosigkeit
Nur gut, dass meine Tränen
niemanden stören

Zu Hause ist nicht
mein Ziel
Doch irgendwie bin ich
abends wieder da


[Auszug aus Stadt, S. 88]

Neben zahlreichen Gedichten findet man im Buch auch Schwarz-Weiß-Fotos, die Thomas Lawall selbst aufgenommen hat.
Auch diese können bestimmte Situationen und Gefühle gut widerspiegeln.
Vor allem das Meer wurde oft fotografiert und passt zu vielen Gedichten.
Die Kombination zwischen Gedicht und Foto ist stets perfekt.

Die Aufmachung des Bandes ist schlicht, aber sehr passend, denn dieser Gedichtband lebt allein durch seine unvergleichbaren Fotos und Gedichte.

Mir werden die Gedichte noch lange im Gedächnis und im Herzen bleiben.
Wunderbar für zwischendurch und besinnliche Momente.


Sabrina, Kleinbrina’s Bücherblog, 14.04.2011

 

 

 

Nr. 020:

„Nach dem Regen“
Gedichte
von Thomas Lawall
Holzheimer Verlag, Hamburg, 2007


Durch Zufall bin ich auf die Aktion „Tausche Buch gegen Rezension“ auf querblatt.com gestoßen. Ich lese gern und viel, rezensiere auch hin und wieder. Allerdings war ein Gedichtband bislang noch nicht dabei. Gelegenheit, neue Erfahrungen zu machen!
Kurze Zeit später hielt ich das Buch in meinen Händen; klein, ruhig und schlicht gestaltet.
Auf  der Rückseite des Büchleins war zu erfahren, dass Lawall’s Gedichte „…rein autobiografischer Natur…“ sind und „…Einblicke in sein bewegtes Leben…“ eröffnen, „…von dunklen Zeiten, aber auch glücklichen Tagen, von tiefstem Fall und dem mühsamen Weg zurück, sowie von der ständigen Auseinandersetzung mit dem Unvermeidlichen …“ erzählen.
Offenbar große Themen für ein äußerlich fast unscheinbar wirkendes kleines Buch mit einem versöhnlich klingenden Titel! Aber wir wissen ja: „…Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar! ...“ (A.Saint-Exupery, „Der kleine Prinz“).
Aufgrund des Buchumfanges ging ich noch davon aus, dass dies auch bei gründlichem Studium nicht sehr viel Zeit in Anspruch nehmen würde, ich also relativ schnell meinen Part des Deals -die Rezension- erfüllen könnte. Also begann ich zu lesen …

… pssst! Ich lese! …

Und über zwei Jahre später: ich lese immer noch! Aber jetzt muss ich … Thomas Lawall wartet bereits sehnsüchtig, wie mir seine „Erinnerungsmail“ verraten hat!

Mir drängte sich -genau wie Ihnen- die Frage auf, was mich denn so lange Zeit an diesem kleinen Büchlein festhielt!
Ich brauchte nicht lange auf eine Antwort sinnen:
es war die Magie, der Zauber dieser Seelenworte in Schrift und Bild.
Jedes Gedicht ist relativ kurz, nur wenige einfache Worte, es gibt keine Reime und Schnörkel, keinen Schnick-Schnack. Gleiches bei den Fotos: keine Farben, nur Schwarz-Weiß  – und trotzdem: unendlich viel Gefühl!

Jedes Wort, jeder Vers, jedes Gedicht, jedes Foto geht unter die Haut, ganz ganz tief und trifft die Seele. Und wenn man das für sich zulassen und aushalten kann, erfährt man durch die Einblicke in Thomas Lawall’s Leben nicht nur etwas über ihn. Vielmehr laden Thomas Lawall’s ehrliche und offene Worte und Bilder ein, wie an einer Sicherheitsleine die Suche nach sich selbst und dem Sinn seines eigenen Lebens anzutreten. Man meint mit jedem Wort Thomas Lawall’s Gefühle zu spüren – aber halt! Sind es nicht doch die eigenen?!

Ich würde gern „weiterreisen“ durch das Leben von Thomas Lawall – einer Reise zu mir!
Und darum lese ich immer noch … pssst!

Fazit: Darf man sich auf keinen Fall entgehen lassen! Vielen Dank für das Buch!


G.Z., August 2011

 

 

 

Nr. 021:

Rezension zum Buch „Nach dem Regen“ von Thomas Lawall
 
Bewegende Gedichte mit Herz
 
Der  im Jahr 2007 beim Holzheimer Verlag veröffentlichte Gedichteband  „Nach dem Regen“ von Thomas Lawall beinhaltet 111 Seiten. Der Titel  lässt erahnen, dass hier ein naturverbundener Mensch seinen in Gedichten verpackten Gedanken freien Lauf gelassen hat.
Oftmals erscheinen Gedichte als etwas eher Altertümliches, besonders wenn sie  in Reimen verfasst sind.  Die  Gedichte  von Thomas Lawall haben  jedoch  gar nichts Altes oder gar  Verstaubtes an sich.  Sie sind auch nicht  in  einer Reimform geschrieben.
Viel mehr beinhaltet „Nach  dem Regen“ aktuelle Themen,  welche  jeden Leser interessieren dürften, welcher auch ab und an mal etwas über das Leben an sich und die ihn umgebende Gesellschaft nachdenkt.
Eines der 51 enthaltenen Gedichte nennt  sich  „Fun Generation“, zu finden auf  der Seite 56. In diesem wird auf eine sehr angenehme Art und Weise die Veränderung in bestimmten Gesellschaftsteilen  kritisiert.  Gespräche werden oberflächlicher, leerer und hohler. Das Lebensziel gerät aus dem Blickpunkt heraus, statt in den Mittelpunkt herein. Thomas Lawall schafft  es  in  diesem  Gedicht mit  nur wenigen  Worten
aufzuzeigen, was anderen mit ganz vielen Worten nicht gelingen würde. Er zeigt auf und kommt zu einem Ergebnis und das alles auf nur 22 Zeilen.
Ebenso hat mich „Wenn der Wald singt“ sehr beeindruckt. Dieses Gedicht hat so viel Energie,  dass  man nach dem  Lesen der  Zeilen  direkt  aufspringen und  in  den nächstbesten Wald rennen möchte. Es bringt die Schönheit der Natur sehr malerisch zum Ausdruck.
Weitere Inhalte der Gedichte sind unter anderen Zeit, Liebe und Vergänglichkeit. Die Gedichte sind mit 22 schwarz weiß Fotografien des Autors persönlich schön untermalt und bieten dem Leser die Gelegenheit einen Moment in die eigene Gedankenwelt abzutauchen.
Ich würde dieses Buch jederzeit weiter empfehlen, da es sehr ausdrucksstarke Gedichte mit viel Leib und Seele beinhaltet. Ich denke, dass „Nach dem Regen“ auch Lesern gefallen wird, die ansonsten Gedichten eher kritisch gegenüber stehen.
 
Anett Kunath, Oktober 2011

 

 

 

Nr. 022:

Rezension: Nach dem Regen von Thomas Lawall

(Gedichte von Thomas Lawall, Herausgegeben von dem Holzheimer Verlag, 2007)

Bücher sind toll. Aber teuer. Und dann kam eine sehr liebe Freundin und wies mich auf dieses Band hin. (Danke Frau Schwefeldampf; )

Im Moment gibt es auf der folgenden Website  das Gedichtband – umsonst(!):

http://home.arcor.de/tomary/Gedichte/Aktion_Buch_Rezension/aktion_buch_rezension.html

Die Devise lautet: Buch gegen Rezension. Und da ich selber dieses Band angefordert habe, sind hier nun meine Eindrücke zu dem

Inhalt:

In dem Band haben mich 51 Gedichte und 22 Schwarzweiß-Aufnahmen erwartet über 101 Seiten verstreut (insgesamt 111 Seiten)

Um ehrlich zu sein, bin ich selbst nicht die Person, die Gedichtbände liest, und aus genau diesem Grund hat mich das Band wohl

wirklich positiv überrascht.

Die Gedichte sind äußerst vielseitig, verspielt, philosophisch, melancholisch, verliebt und verloren. Schwer zu beschreiben.

Ich würde jetzt gerne eine ausführliche Analyse dazu schreiben, aber ich kann mit Worten nicht fassen was es war, was mich an den

meisten Gedichten so gepackt hat. Vielleicht die Nähe zu den eigenen Erfahrungen und Gefühlen.

Manches  musste ich zweimal lesen, manche weil ich länger gebraucht hab um alles zu verstehen und manches einfach weil mich das

Gedicht dazu eingeladen hat.

Die Form, und die Formulierungen sind nicht alltäglich, Reime, selten zu finden, doch Gedankenbilder: massenhaft.

Der Stil ist auf jeden Fall, für mich zumindest, regelrecht ansteckend.

Deswegen hat es mir geholfen die Gedichte größtenteils laut vorzulesen. Auch um einfach den Klang auszukosten, und um wirklich den

Gedanken, die das Gedicht in sich trägt gänzlich und ich voller Tragweite nachempfinden zu können.

Wenn ich überlegen müsste wie ich es in ein paar Wörtern zusammenfasse, würde ich atmosphärische Melancholie sagen. Denn diese

dominiert meines Empfindens nach.

Auf jeden Fall, möchte ich es jedem der mal sich in einer ruhigen Minute etwas gönnen will, dieses Buch ans Herz legen.

Und nun zum Schluss würde ich gerne eines meiner Lieblingsgedichte kurz Preisgeben, als kleinen Vorgeschmack:

Stundenwald:

Wald ist Zeit
los
So sieht es für uns
die keine Zeit haben
jedenfalls aus

Wahr ist
dass es nur scheint
als ob
der Zeitfeind hier
keine Chance hat

Höhnisch
sieht sie uns zwar an
die Eiche
die ein paar hundert
Jahre alt ist

Aber was wir
Sekundenmenschen sehen
sind nur die Stunden
des Waldes.
Auch seine Tage

sind gezählt.

© Thomas Lawall

im Blog Kauzmutti , 02.01.2012

 

 

 

Nr. 023

Das Buch "Nach dem Regen" ist ein Gedichtband von Thomas Lawall.

Die Gedichte in diesem Buch sind rein biografischer Natur und geben Einblick in das Leben des Autor's. Sie handeln sowohl von guten, als auch schlechten Zeiten.

Entdeckt habe ich den Gedichtband bei Querblatt.com.

Neben den Gedichten gibt es passend schwarz-weiß Fotos, die den Inhalt des jeweiligen Gedichtes noch unterstreichen.

Meinung

Die Gedichte reimen sich zwar nicht, aber sie sind aussagekräftig und lassen die jeweilige Gemütsverfassung gut erahnen. Sie zeigen, welchen Gedanken der Autor nachhängt und welche Menschen in seinem Leben wichtig sind und waren. Viele der Gedichte wirken melancholisch und bedrückend und werden durch die schwarz-weiß Fotos noch unterstrichen.

Fazit

Ein interessanter Einblick in das Leben des Autor's. Die Gedichte haben Tiefgang und sind empfehlenswert für Leser nachdenklicher Gedichte.

"Greifbare Nähe"

Ein hektischer
winziger Vogel
saust vor meinen Augen
vorbei

Immer
in greifbarer Nähe
Doch meine Finger
sind ungeschickt

Das Glück
ist bei mir
immer nur

auf der Durchreise

(Quelle: "Nach dem Regen" von Thomas Lawall)


Erhältlich ist das Buch:
Thomas Lawall
Nach dem Regen
Verlag: Holzheimer
114 Seiten, Taschenbuch
ISBN: 978-3-938297-42-1

Herzlichen Dank an den Autor, für die Möglichkeit, dieses Buch lesen, und Gedichte "mitempfinden" zu können.


im testfrosch Blog, 25.05.2012

 

 

 

Nr. 024

Gedichte langweilig? Jetzt nicht mehr!

Thomas Lawall
„Nach dem Regen“
Gedichte
HolzheimerVerlag, Hamburg, 2. Aufl. 2007
mit Schwarz-Weiß-Fotos

Ich weiß nicht, womit andere anfangen, Bücher zu lesen, ich jedenfalls mit dem Anfang. Da ist eine Widmung. Und das Inhaltsverzeichnis. Gedichte auf 106 Seiten. Gib dem ersten Gedicht eine Chance, dachte ich. Und dem zweiten auch noch. Beim dritten stolperte ich. Gerade als ich das Unternehmen schon auf später verschieben wollte, stieß ich auf eine Zeile, die in mir ganze Geröllhalden an Emotionen und Erinnerungen freisetzte. Jetzt fing ich an zu fliegen. Atempausen nutzte ich, denn sie sind geschickt gesetzt. Und ich saß auf meinen vier Buchstaben, schmunzelte, litt und freute mich. Da ist jemand, dem Vergänglichkeit permanent präsent ist und dem trotzdem die Zeit rast. Oder ist das gar kein Widerspruch? Und braucht man auf alles eine Antwort?
Eine wunderschöne Strophe fand ich auf Seite 77: „Hier hat das Glück / für uns / ein Bild gemalt.“ Was dort als Schlussstrophe funktioniert, ist auf Seite 91 der Auftakt. Kann man Gutes wiederholen, ohne dass es fad schmeckt? Man kann! Jemand, der im Sternenschiff versucht, den Rand des Weltalls zu erreichen, dabei Gott in einem noch größeren Raumschiff begegnet, hat hier alle Regie-Register des ganz großen Films zur Verfügung. Für die, die es noch selbst miterleben möchten, statt ihr mit Millionen-Hollywood-Budget produziertes Entertainment in 3-D an der Kinokasse in Einkaufszentren abzuholen.
Man hätte ein, zwei Gedichte vielleicht weglassen können. Ja und? In jeder Zeile, in jedem Wort manifestiert sich der ungeduldige Wille zur Wahrheit. Es gibt kein überflüssiges Palaver oder Weltentheorien, die Dinge sind, wie sie Thomas Lawall sieht, und daran wird nun mal nicht herumgepfuscht. Ich werde dieses Buch noch mehrmals lesen und ich würde diesen Autor das gerne mal lesen hören.

Christoph Aschenbrenner, 27.12.2014

 

 

 

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