3. Gehe ohne Gliedmaßen
Shei masa fum de ma [Manifestation des Geistes] Geh ohne Gliedmaßen Shei masa fum de ma Geh durch meine Seele
4. Von deiner Schönheit
[Ankunft], Trage Roben von Feierlichkeit meine Sinne stehen aufrecht in diesem Moment bin ich einzeln (zurückgezogen).
Wie du mich betrachtest, augenlos beobachte (bemerke) ein brutales Gesicht ich brauche Ruhe, ich muss alleine sein.
Sieh mich an meine knochigen Finger umhüllt von Lumpen ich bin verfolgt und Liebe ist verkümmert Meine Augen werden sehen, wenn (falls) meine Seele lebt.
Der Wind ruft seine Kommandos die Erde hat gestoppt meine Ohren ich wage nicht zu heben meine Hand um zu halten die Steine um meine Kehle.
Ich habe gehört von deiner Schönheit und würde opfern meine Tage diese Mitternachts-Wanderungen und vergebliche Klagen.
Gieße auf mich, einen mitfühlenden Blick mein Ruhm ist vergangen, du wirst finden mich mit dem Gesicht nach unten lass diese Tage vergehen (vorbeiziehen), in kummervoller (trauriger) Prozession zwischen laublosen Hainen möge ein Blatt entfalten.
Ich schrei mit Zorn (Wut), um erinnert zu werden mit Erbarmen lass sich Blätter entfalten, wo tote Blätter verrotteten frag mich was ich leide, Jahre von fruchtlosem Hängen in schwächlichen Armen die winken einen wohlwollenden Gruß.
Ich habe gehört von deiner Schönheit verfolge mich, gib mir ein Zeichen hebe deine Hand, zu werfen (verteilen) die Steine von meiner Kehle in die (den) dunklen Eingeweide(n) der Erde, meine gebrochenen Augen schließen für immer Aber meine Augen werden sehen, wenn (falls) meine Seele lebt
5. Trink die Hymne der Mitternacht
Unter einem heiteren Himmel Erde bedeckt deine vornehme (zarte) Form (Art) in grünen (grünenden) Feldern die Seele ist geraubt vom Körper
Zu meinem Kopf ich hebe einen Kranz weißer Blumen und schreie "Traurigkeit" mein trauervolles Abschiednehmen ich trinke tief in deine Seele hinein.
[Thanatos, Kyrie eleison – Der Tod, o Herr erbarme dich]
Getötet mit Hass du starbst mit Liebe.
Der Schrei meines Herzens Der Schrei meiner Seele
Traumloser Schläfer dein Gesicht das Grab wird verwandeln dein Blut ausgeschüttet wie das deines Heilands ich trinke die Hymne der Mitternacht.
6. Museum des Iskariot
Jesus liegt sterbend in meinem Bett Gefährten seit Geburt in diesem unbewegten (stagnierenden, toten) armseligen (Lieblings)Ort er hat niemals wirklich gelebt. Letzte Nacht habe ich ihn geschlagen, da er wollte nicht gehen meine verrückten Augen starren ihn an, als sein verwelkter Körper blutet. Ab und zu ich vergewaltige ihn, da ich kenne nichts anderes er rollt sich ein wie ein Fötus, und bemalt sein Gesicht mit Traurigkeit.
Nun ein Bruchstück von Reue ist eingeätzt ich verbinde seine Wunden, ich küsse das Gesicht Jesu Christi aber er ist tot.
Was kann ich tun? Du hast mich verlassen, du nanntest dich selbst Messias, und erwartetest von mir zu folgen und jetzt er liegt tot, und deine Prophezeiungen mit ihm ich werde begraben ihn nicht als Beleidigung deinem Gesicht gegenüber.
Wie ich starre auf seine Leiche, ein Detail stört mich sein kalter, steifer Finger zeigt wo ich nie war.
Aus meinem Haus, dem Käfig verrottenden Holzes stolpere ich weg, um zu liegen unter dem Busch verwelkte Knochen ächzen, ich kultiviere (veredle) während der Boden und ich wachsen näher.
Die Sonne empfängt einen leeren Blick er trauert, er weiß mein Leben ist vergangen nichts mehr zu geben außer meinem Fleisch diesem Boden und eine einzelne Träne markiert mein letztes Gebet. Die Rosenknospe sitzt in der Fläche deiner Hand als ich ende, diese Blume blüht.
7. Trauernder Kuss
Ein Kind wurde geboren in Stille und der Winter erhob sich um sich zu bekleiden mit einer Stimme von einem der weint ich verfluche diese Erinnerung.
Du hieltest die Hand der Hoffnung mit der Herrlichkeit Kranz und des Verführers Versprechen die Schwüre die deine Lippen schworen morgen tragen Verfall.
Erstickte Schluchzer, beugen zu kaltem Gelächter der Hauch ist sprachlos während der Staub trinkt den Tau Eine kindliche Hoffnung, mit Angst verlobt niemals hört auf zu küssen meine Füße.
Dies ist mein letzter trauernder Kuss ich habe gesponnen meinen letzten Faden Meine Träume sind zerbrochen geplündert und bloß (nackt), meine Juwelen sind angelaufen (beschlagen) die Klagen des Herzens, sind mit dem Ungeborenen.
Träume von Poesie (Dichtkunst), es ist kalt im Innern meine verknotete Hand schlägt einen klanglosen Akkord der Krach von Zungen, in meinem verdunkelten Labyrinth Prophezeiungen sind gewispert, zu einem Gesicht verhärmt (von Sorge gezeichnet).
Warum habe ich im Stich gelassen dich? Die Taube so lange gefangen bitteres Gedenken eines Tages nie geboren meine zurückweichenden Schritte, sind gekleidet in Schatten beladen in Schwarz, ein Mensch verleugnet (meineidig).
Der Himmel weinte wegen der Wunden die bluteten Tränen bitterer als Blut, ärgern (irritieren) deine Seele Ich bin geworfen auf deine Gnaden, doch mein Herz ist noch immer verhärtet Weine um (für) mich, mein Gott, weine um (für) mich.
Lindere meine Trauer (Gram), durch meine schlichten (einfachen) Gebete meine Tränen bedrücken deine schmerzende Seele ich hielt der Hoffnung Hand aber lies sie im Stich lassen mich möge ich treu sein festzuhalten an deiner.
Zu meinem Gott der Dunkelheit meinem düstereren Romantiker
8. Weine für (um) mich
Weine (für) um mich, mein Gott
9. Ich schlafe mit dem Herrscher (Imperator, Sieger)
Ich zitterte in der Wärme ihres Gottes doch in diesem Herrenhaus (Haus) spukt Romantik, seine Diener heilen meine Narben salben mich mit Öl.
Ich bin nackt und Seide an diesem Abend sein Körper wird wiegen den seiner Braut in Zerbrechlichkeit während ich warte auf seinen Kuss, Sterblichkeit ebbt ab von mir.
Das Pendel schwingt zwölf mal es klingelt in dieser Nacht ich schlafe mit dem Herrscher
10. Eines Poeten Träne aus Porzellan
Als Tränen wieder benetzen meine Wangen an deinen Knien ich hänge Oh gnadenvoller einer zeig mir deine Herrlichkeit.
War ich nicht verwundet (zerschrammt)? Hast du nicht geheilt? Sie tanzen zur Stille Doch dein Lied ich höre.
Heiliger Herr, unergründlicher Gott Tränen fließen, aber das Wasser ist süß Heiliger Herr, unergründlicher Gott Ich falle als ein Toter, mit zitternden Lippen.
Gesegnet sei, Priester und Freund alle Himmel beugen, in [stiller] Bewunderung unergründliche Tiefe, unermessliche Höhe groß ist deine Heiligkeit.
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3. Geh ohne Gliedmaßen
Shei masa fum de ma [Manifestation des Geistes] Geh ohne Gliedmaßen Shei masa fum de ma Geh durch meine Seele.
4. Von deiner Schönheit
[Ankunft], Gekleidet in feierliche Roben Meine Sinne hellwach Ich habe mich zurückgezogen, in diesem Augenblick.
Da du mich betrachtest, augenlos Sieh mein brutales Gesicht Ich brauche Ruhe, ich muss alleine sein.
Sieh mich an, meine knochigen Finger von Lumpen umhüllt Ich werde verfolgt und die Liebe ist verkümmert Ich werde schauen, falls mein Geist lebt.
Der Wind ruft seine Befehle doch die Erde hat meine Ohren verstockt Die Hand zu heben, ich wag es nicht, die Steine an meiner Kehle zu tragen.
Ich habe von deiner Schönheit gehört Meine Tage würde ich opfern Diese mitternächtlichen Wanderungen und mein vergebliches Klagen
Schenke mir einen mitfühlenden Blick, mein Ruhm ist vergangen, du findest mich mit dem Gesicht zu Boden Lass diese Tage vergehen, in kummervoller Prozession zwischen laublosen Hainen, möge ein Blatt sich entfalten
Ich schrei vor Zorn, erinnere mich mit Erbarmen lass sich Blätter entfalten, wo tote Blätter verrotteten Frag mich, was ich leide Jahre fruchtlosem Hängens in schwächlichen Armen die mir bloß wohlwollend winken.
Ich habe von deiner Schönheit gehört folge mir, gib mir ein Zeichen hebe deine Hand, reiß die Steine von meiner Kehle In den dunklen Eingeweiden der Erde schließen sich meine gebrochenen Augen für immer Aber ich werde schauen, falls meine Seele lebt
5. Trink die Hymne der Mitternacht
Unter einem heiteren Himmel Erde bedeckt deine zarte Form in grünenden Feldern Dein Körper seelenlos.
Auf meinen Kopf setze ich einen Kranz weißer Blumen und schreie "Trauer" Mein schmerzvoller Abschied Ich tauche tief in deine Seele.
[Thanatos, Kyrie eleison – Der Tod, o Herr erbarme dich]
Getötet mit Hass du starbst mit Liebe.
Der Schrei meines Herzens Der Schrei meiner Seele
Traumloser Schläfer das Grab wird dich verwandeln Dein Blut ausgeschüttet wie das deines Heilands Ich ergebe mich der Hymne der Mitternacht.
6. Museum des Iskariot
Jesus liegt sterbend in meinem Bett Gefährten seit Geburt doch an diesem toten armseligen Ort hat er niemals wirklich gelebt. Verprügelt hab ich ihn, letzte Nacht, denn er wollt nicht gehen Nun starren meine verrückten Augen auf seinen verwelkten blutenden Körper. Ab und zu vergewaltige ich ihn, ich kenne ja nichts anderes Er rollt sich ein wie ein Fötus, und kleidet sein Gesicht in Traurigkeit.
Ein Fragment Reue kratzt an mir ich verbinde seine Wunden Ich küsse Jesu Gesicht doch er ist tot.
Was kann ich tun? Du hast mich verlassen nanntest dich selbst Messias, hast meine Gefolgschaft erwartet Aber jetzt ist er tot, und seine Prophezeiungen mit ihm Ich werde ihn nicht begraben, um dein Antlitz zu beleidigen.
Wie ich so auf seine Leiche starre, stört mich ein Detail Sein kalter steifer Finger, zeigt dorthin, wo ich nie war.
Aus meinem Haus, diesem Käfig verrottenden Holzes stolpere ich und leg mich unter einen Busch Verwelkte Knochen ächzen, ich werde edler ich komme dem Boden immer näher.
Die Sonne empfängt einen leeren Blick trauernd, wissend, mein Leben ist vergangen Nichts mehr kann ich geben, nur mein Fleisch diesem Boden und eine einzelne Träne markiert mein letztes Gebet. Eine Rosenknospe sitzt in deiner Handfläche als ich vergeh, blüht sie auf.
7. Abschiedskuss
Ein Kind wurde geboren in Stille und der Winter erhob sich, kleidete sich mit der Stimme eines Weinenden Ich verfluche diese Erinnerung.
Du hieltest die Hand der Hoffnung mit dem Kranz der Herrlichkeit und des Verführers Versprechen Die Schwüre deiner Lippen zeigen morgen schon Verfall.
Erstickte Schluchzer, beugen sich kaltem Gelächter Ein sprachloser Hauch, während der Staub den Tau trinkt Die kindliche Hoffnung, mit Angst verlobt wird ewig mir die Füße küssen.
Dies ist mein letzter Abschiedskuss Mein letzter Faden ist gesponnen meine Träume zerbrochen geplündert und nackt, meine Juwelen angelaufen Die Klagen meines Herzens, sind mit dem Ungeborenen
Poetische Träume, kalt im Innern Meine verkrampfte Hand schlägt einen klanglosen Akkord Der Krach von Zungen, in meinem verdunkelten Labyrinth werden Prophezeiungen zugewispert, einem von Sorge gezeichnetem Gesicht.
Warum habe ich dich im Stich gelassen? Die Taube so lange eingesperrt Bitt’res Gedenken eines nie geborenen Tages Meine zurückweichenden Schritte, in Schatten gekleidet beladen mit Schwärze, ein verleugneter Mensch.
Der Himmel weinte, wegen blutender Wunden Tränen bitt’rer als Blut, irritieren deine Seele Ich bin auf deine Gnade geworfen, doch mein Herz ist noch verhärtet Weine um mich, mein Gott, weine um mich.
Lindere meine Trauer, durch meine schlichten Gebete Meine Tränen bedrücken deine schmerzende Seele Ich hielt der Hoffnung Hand, aber ließ sie mich im Stich lassen Möge ich treu sein an dir festhalten.
Meinem Gott der Dunkelheit meinem düsteren Romantiker
8. Weine um mich
Weine um mich, mein Gott
9. Ich schlafe mit dem Herrscher
Ich zitterte in der Wärme ihres Gottes Doch dieses Haus ist erfüllt von Romantik, Seine Diener heilen meine Narben salben mich mit Öl.
Ich bin nackt, nur in Seide an diesem Abend Sein Körper wird den seiner Braut wiegen In Zerbrechlichkeit während ich auf seinen Kuss warte, ebbt die Sterblichkeit ab von mir.
Das Pendel schwingt Zwölf mal klingelt es In dieser Nacht schlafe ich mit dem Herrscher.
10. Eines Poeten Träne aus Porzellan
Wieder benetzen Tränen meine Wangen An deine Knie klammer ich mich Oh Gnädiger zeig mir deine Herrlichkeit.
War ich nicht zerschrammt? Hast du nicht geheilt? Sie tanzen zur Stille doch ich hör dein Lied.
Heiliger Herr, unergründlicher Gott Tränen fließen, aber das Wasser ist süß Heiliger Herr, unergründlicher Gott Ich falle wie tot, mit zitternden Lippen
Gesegnet seist du, Priester und Freund alle Himmel beugen sich, in [stiller] Bewunderung Unergründliche Tiefe, Unermessliche Höhe Groß ist deine Heiligkeit
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