Das ist die Übertragung der Lyrics. Übertragung heißt, dass die Worte ihre Position behalten und nur eingedeutscht sind. Das klingt stellenweise ein bisschen wie die Briten bei Asterix, aber gut. Ich habe verschiedene Übersetzungsmöglichkeiten einzelner Wörter in () markiert. [] sind Textteile, die entweder nicht im Booklet auftauchen, oder dort eingeklammert sind oder eben die Übersetzung der nicht-englischen Teile. Alles in allem eine Rohübersetzung, die verschiedene Denk-/Interpretationsmöglichkeiten offenlässt. Die Interpunktion und damit auch die Groß-/Kleinschreibung am Zeilenanfang ist wie im Original.
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Und hier ist nun die Übersetzung. Das heißt, ich habe mich für eine Aussage/Interpretation entschieden und das Deutsch geglättet. An manchen Stellen ist die Veränderung auffälliger/stärker, an manchen gar nicht vorhanden. [] sind immer noch die Textteile, die im Original in Klammern stehen, oder nicht im Booklet oder die nicht-englischen Teile.
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1. Geschmückt in Asche
instrumental, Gesangssprache nicht identifizierbar
2. Samtene Zunge
Eintausend Tränen, eintausend Augen meine Freunde und ich wir weinen Religion hat vergewaltigt uns
Für immer wir proben das Lied das zerlegt (schleift ab) unsere Kehlen zu Blut Wir entblößen (offenbaren) unsere Seelen in Transparenz aber unsere samtenen Zungen werden niemals zufrieden stellen (erfreuen) ihre Ohren
Aber bist du festhaltend? Ich bin festhaltend
Sieh uns an sterbend ein Feld von menschlichen Kruzifixen, verwittert und verblassend der Himmel hört nichts als (weil) die Priester sind wehklagend und sie brechen unsere Seelen
Wir fühlen unsere Leben siebend durch unsere Hände Aber wir sind festhaltend
Schau auf mein Gesicht schau auf Gott in meinen Augen
Wir stehen (halten aus)
3. Und der Kuss von Gottes Mund Pt.I
Ich sah einen zerschlissenen Mantel (Umhang), gezogen über das Gesicht eine Geste des Abschieds, zu dem Kuss von Gottes Mund
4. Und der Kuss von Gottes Mund Pt.II
Küsse das Bild in eines Fremden Schatulle (Sarg) Was ist geworden aus dem Glanz (Ruhm) Zwölf Schläge sind gefallen und der schwach gehörte Atem (Odem) der anzweifelte meine Schönheit
Eine zerstörte (verdorbene) Seele klagend wo die Engel erlauben ihren Flügel verwelkt zu sein herunterzuhängen, zu neigen zum Busen von einem Freund Küsse mich zärtlich, wilder (unzivilisierter) Gott meine Lippen sind stumm (dumm) zu sprechen ein tausend nichtige Worte Und wie süß eine Mühe Alles ist dunkel, alles ist geschwärzt alles, außer einem noch oben gewandten Gesicht
5. Renaissance
Und ich sah in die Luft aber die Brise war nicht kalt Ich suchte nach deiner Hand zu halten an mich Ich lag erwacht (erweckt) der Tau auf meiner Stirn Komm nimm mein Leben Gott, ich bin sterbend
Und die Geister (Stimmung) des Schlummers einlullend an meiner Seite Sie peinigten meine Welt und lobpreisten (rühmten) an meinem Grab Ich gab ihnen einen Anteil in der Verfolgung meines Friedens aber sie nahmen sie und zerbrachen sie Wo ist meine Hoffnung
Elegant, unsterblich Alles ist verloren, außer Hoffnung
6. Der Unvergängliche (Ewige)
Atme (Verschnaufe) Ein gesichtsloser (identitätsloser) Einer streunt (wandert) nach meiner Seele
Die Luft ist dicht hinter mir Es (ver)folgt, grübelnd, eine Gegenwart (Anwesenheit) die schreit (lautstark fordert) nach und haut (greift an) nach meiner Seele Schatten stellen [sich] schief, die Dunkelheit haftet an und gewunden versteckend in Ecken (Winkeln) es beschwört herauf nichts als Angst noch immer (jedoch) meine gedämpften Kinder bezeugen, den Unvergänglichen (Ewigen) Nicht ein Geräusch zu meinen Ohren, doch mein Geist ist betäubt durch misstönendes Geschwätz Es (ver)folgt und haut (greift an) nach meiner Seele Es (ver)folgt
Gib mir Ruhe (Schweigen) Warum kann ich niemals ausruhen von diesem unnahbaren (abseitigen) Verfolger Bitte gib mir meinen Frieden
Ein wankender Schatten Ich erwache zu finden ihn [drohend] aufragend berührt doch nie gefasst Seine Hand stoppt meinen Atem Ich bin trauernd meine Augen sind verweint Ich fühle seine heiligen Tränen auf mir seine Schluchzer stoßen an mein Herz der Gesichtslose sucht heim mich
Vernarbt doch perfekt und schön ich sehe das Gesicht von [Gott] ausgepeitscht (festgezurrt) mit meiner jeglichen Last Die Luft ist dicht vor mir ich kann nicht leugnen aber kann ich umarmen
7. Kult der Kreuzigung
Ich werde wandern (herumstreifen) Ich werde sammeln meine Blüten (Blumen) verdorrt (verkümmert) und wie bald vergessen Sing mit Leidenschaft sing mit Wucht (Heftigkeit) ein Gram (Kummer) zu schlimm (traurig) für Gesang
Ich entferne den Kies von meinen Augen
Ich brauche keine Worte Ich bin ein Gesicht (Äußeres) befreit von Merkmalen (Charakterzügen) Verfluche diese unachtsame Torheit Bin ich nichts? Ein klagender Atemzug, eines Moments Gesicht (Vision) Verfluche diese Toten…
Und Worte drängen sich in meiner blasigen Kehle Eintauche meine Flüge in deine Pracht Zeige mir mein wahres (eigentliches) Gesicht Verfluche diese Toten… Absondere meinen Kopf von ihrer Kreuzigung
Ich lag endlich auf der Erde Mücken tanzen durch meinen düsteren Mantel Ich lag endlich auf der Erde Der Himmel ist still in abgemühtem Gebet Alle Dunkelheit stolziert (zeigt sich stolz) vor mir
Ich wünsche dieser Friede würde wiederbesuchen meinen Verstand (Seele, Geist) Wahnsinn bemüht sich zu beruhigen mich
Winke heran mich näher, wispre diskret Wann wird die Sonne aufhören zu steigen? dass ich mag schreiben meinen letzten Abschied zu diesen dünnen (finsteren) bleibenden Schatten
8. Geliebte(r)
Wie viele Male werde ich anschauen dich angelockt durch den Duft deines Todes und den wilden (unzivilisierten) Priestern, zu einer büßenden (erleidenden, ertragenden) Seele jubelnd in einem erwürgten Gesang
Ich bin beruhigt von Zorn in Bedauern als (indem) sie knüpfen ihre Gebinde um meine Gliedmaßen Hilf mir zu verstehen den Gestank in meinem Verstand (Seele, Geist) Warum tun sie schmälern (beschneiden, behindern, verschlechtern) unser Vision (Vorstellung)?
Kann irgendwer schmecken (kosten) mein Blut? Ich habe gehangen, zuckend (zitternd), mit zerschrammtem Fleisch Christenheit erhebe dich und bekleide dich welch köstliche Tränen du hast gemacht mich vergießen
Geliebte(r), wie viele Male ich schaue an dich mit angehaltenem Atem und ungeschütztem Herz? Wie ein gewiegtes Kind du hältst mich (mit hysterischer Zuneigung (Liebe), zu trösten diesen Verlust)
Geliebte(r) Ihr Anschein von Liebe verflucht deine Schönheit In der Blindheit (Verblendung) meines Elends (Drangsal) In deinen dichten schwarzen Augen Ich sehe deinen stummen Gram (Kummer)
9. Unsere Flügel sind brennend
Wir verliebten uns, mit Staub in unseren Lidern und dem Schmerz einer (ab)getrennten Seele Wir senkten unsere Köpfe und erhoben unsere Gesichter stellten unsere Körper in Freudenfest gossen die Salbung des Kummers (Grams) auf die Lippen eines verstümmelten (verschandelten) Mannes Ich trage die Knochen eines deformierten (entstellten) Kindes
Und mit meinem eigenen verschmutztem (verunreinigtem) Atem ich spreche des alten Mannes Worte in einer überzeugenden Sprachgewalt (Beredsamkeit) Segne (preise) den Staub der verbirgt dieses unbeweinte Haupt
Auf dem Gipfel (Vollendung) des Feuers (Flamme), unsere Flügel sind brennend Wie ruhmvoll die Pein Und die Wege Gottes, kreischen verstimmt (falsch) Alles ist verloren außer Hoffnung
Auf dem Gipfel (Vollendung) des Feuers (Flamme) unsere Flügel sind brennend zu des Windes Hymne (Lobgesang) Alles ist verloren außer Hoffnung
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1. Geschmückt in Asche
instrumental, Gesangssprache nicht identifizierbar
2. Samtene Zunge
Tausend Tränen, tausend Augen meine Freunde und ich weinen die Religion hat uns vergewaltigt
Auf Ewig proben wir den Gesang der uns die Kehlen blutig reißt Wir entblößen unsere Seelen in Transparenz doch werden unsere samtweichen Zungen ihre Ohren niemals erfreuen
Aber hältst du stand? Ich halte stand
Sieh uns, wie wir sterben ein Feld menschlicher Kruzifixe, verwittert und verblasst der Himmel hört nichts wenn die Priester wehklagen und unsere Seelen zerbrechen
Wir fühlen unser Leben durch unsere Hände rieseln aber wir halten aus
Schau mir ins Gesicht schaue Gott in meinen Augen
Wir stehen fest
3. Und der Kuss von Gottes Mund Pt.I
Ich sah einen zerschlissenen Mantel, gezogen über das Gesicht eine Geste des Abschieds, gegenüber dem Kuss von Gottes Mund
4. Und der Kuss von Gottes Mund Pt.II
Küsse das Bild in eines Fremden Schatulle Was wurde aus dem Glanz? Zwölf Schläge fielen und der schwache Atem der meine Schönheit anzweifelte
Eine verdorbene Seele klagt dort, wo die Engel ihren verwelkten Flügeln erlauben herunterzuhängen, sich zu neigen zum Busen eines Freundes Küsse mich zärtlich, wilder Gott meine Lippen sind dumm und sprechen tausend nichtige Worte O wie süße Mühe Alles ist dunkel, alles ist schwarz alles, außer einem hochgewandten Gesicht
5. Renaissance
Und ich sah in die Luft aber die Brise war nicht kalt Ich suchte deine Hand um sie zu halten Ich lag erwacht mit Tau auf meiner Stirn Komm nimm mein Leben Gott, ich sterbe
Und die Geister des Schlafs lullen mich ein Sie peinigten mich und lobpreisten mein Grab Ich gab ihnen einen Anteil damit ich Frieden hätte aber sie nahmen ihn und zerbrachen ihn Wo ist meine Hoffnung
Elegant, unsterblich Alles ist verloren, außer Hoffnung
6. Der Ewige
Verschnaufe Ein Gesichtsloser jagt nach meiner Seele
Die Luft ist dicht hinter mir Er folgt, grübelnd, seine Gegenwart schreit nach meiner Seele und greift sie an schräge Schatten, die Dunkelheit gewunden und anhaftend versteckt sich in Ecken und beschwört nur Angst herauf Gedämpft jedoch bezeugen meine Kinder den Ewigen Kein Geräusch dringt an meine Ohren, doch mein Geist ist betäubt durch misstönendes Geschwätz Er folgt und greift meine Seele an Er folgt
Gib mir Ruhe Warum kann ich diesem unnahbaren Verfolger nie entfliehen Bitte gib mir meinen Frieden
Ein wankender Schatten Als ich erwache ragt er drohend vor mir auf berührt doch nie gefasst Seine Hand stoppt meinen Atem Ich trauere und meine Augen sind verweint Ich fühle seine heiligen Tränen auf mir seine Schluchzer berühren mein Herz der Gesichtslose sucht mich heim
Vernarbt und doch perfekt und schön ich sehe das Angesicht [Gottes] beladen mit all meiner Last Die Luft ist dicht vor mir ich kann nicht leugnen doch kann ich umarmen?
7. Kult der Kreuzigung
Ich werde herumstreifen Ich werde meine Blüten sammeln verdorrt und allzu bald vergessen Sing mit Leidenschaft sing mit Innbrunst den Kummer, zu traurig für Gesang
Ich wasche den Sand aus meinen Augen
Ich brauche keine Worte Ich bin ein Gesicht ohne Merkmale Verfluche diese unachtsame Torheit Bin ich nichts? Ein klagender Atemzug, eines Moments Vision Verfluche diese Toten…
Und Worte drängen sich in meiner wunden Kehle Ich tauche meine Flügel in deine Pracht Zeige mir mein wahres Gesicht Verfluche diese Toten… Befreie mich von ihrer Kreuzigung
Endlich lag ich auf der Erde Mücken tanzen durch meinen düsteren Mantel Endlich lag ich auf der Erde Der Himmel ist still in abgemühtem Gebet Alle Dunkelheit zeigt sich mir stolz
Ich wünsche meinem Verstand wieder diesen Frieden doch Wahnsinn bemüht sich mich zu beruhigen
Winke mich heran, wispre leise Wann wird die Sonne nicht mehr aufgehen? dass ich meinen letzten Abschied schreiben kann gegenüber diesen finsteren bleibenden Schatten
8. Geliebte(r)
Wie oft werde ich dich anschauen angelockt vom Duft deines Todes und den wilden Priestern, zu einer erleidenden Seele die jubelt in erwürgten Gesang
Mein Zorn beruhigt sich zu Bedauern als sie ihre Gebinde um meine Gliedmaßen knüpfen Hilf mir den Gestank in meinem Verstand zu verstehen Warum schmälern sie unser Vision?
Wer kann schmecken mein Blut? Ich hing, zitternd, mit zerschrammtem Fleisch Christenheit erhebe dich und bekleide dich welch köstliche Tränen habe ich für dich vergossen
Geliebte(r), wie oft schaue ich dich an mit angehaltenem Atem und ungeschütztem Herz? Wie ein gewiegtes Kind hältst du mich (mit hysterischer Zuneigung, diesen Verlust zu trösten)
Geliebte(r) Ihr Anschein von Liebe verflucht deine Schönheit In der Verblendung durch mein Elend In deinen dichten schwarzen Augen sehe ich deinen stummen Kummer
*Anmerkung: Da ich das Lied so verstehe, dass das Wort „Beloved“ sich einmal auf Christus und einmal auf die Christenheit bezieht, dies aber nicht zwingend ist, habe ich „Beloved“ immer als „Geliebte(r)“ stehen lassen.
9. Unsere Flügel brennen
Wir verliebten uns, mit Staub in den Augen und dem Schmerz getrennter Seelen Wir senkten unsere Köpfe und erhoben unsere Gesichter bewegten unsere Körper in Freude gossen die Salbung des Kummers aus auf die Lippen eines verschandelten Mannes Ich trage die Knochen eines entstellten Kindes
Und mit meinem verunreinigtem Atem spreche ich des alten Mannes Worte in überzeugender Sprachgewalt Preise den Staub der verbirgt dieses unbeweinte Haupt
In Vollendung des Feuers, brennen unsere Flügel O ruhmreiche Pein Und die Wege Gottes kreischen verstimmt Alles ist verloren, außer Hoffnung
In Vollendung des Feuers, brennen unsere Flügel zu des Windes Lobgesang Alles ist verloren, außer Hoffnung
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