SIRENIA "Sirenian Shores" (2004)"
Gothic Metal
Es gibt noch Glücksgriffe. Die Tage grabbschte ich einfach ins Blaue und landete prompt einen Hauptgewinn! Band sowie CD-Titel waren mir bis dato unbekannt...
Der Titeltrack kommt mit einer Mourning-Palace-Stimmung daher, die mir sofort die CPU bis zum Anschlag ausfüllt - doch wird sehr schnell klar, dass SIRENIA etwas mehr zu bieten haben als die Borgir Dimmus! Schon wieder muss ich meinen Bio-Prozessor aufrüsten... "Save me from myself" überrascht mit völlig anderen Klängen, als der Opener "Sirenian Shores" erwarten ließ. Was'n das jetzt, und in welche Schublade könnte man so was pressen? Synthie-Gothic...? Goil! Und Henriette am Mikro sowieso! Yes...!!! "Meridian" defragmentiert die Lauscher gleich wieder und zaubert mit Geige, Chor, Akustik-Holz, wohltemperierten Tasten und mit Fabienne Gondamins elegantem Organ einen filigranen Zauber für "Auserwählte"!
"First we take Manhatten" ist ein Leonard-Cohen-Cover. Warum eigentlich nicht? Die Interpretation liegt auch hier weitaus über dem Niveau von Otto Normalmetaller. Und die dritte Sängerin im Bunde - Emmanuelle Zoldan - liefert hier einen weiteren Höhepunkt am Mikro ab! Der finale Track "Obire Mortem" stellt zweifellos eine Hommage an Carl Orff dar, gell?
Also wie auch immer, meine Damen und Herren von SIRENIA: Diese MCD ist wirklich eine gelungene Überraschung (s.o)! Zur Belohnung werde ich mich schleunigst um die beiden Longplayer kümmern, die wohl das eine oder andere Fundament für diese MCD bilden...
Fazit: Fünf Tracks - fünf Welten! Danke!!
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Tracklist:
01: Sirenian Shores 02: Save me from myself (remix) 03: Meridian (acoustic) 04: First we take Manhatten 05: Obire Mortem
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Line-up:
Morten Veland: All instruments Anne Verdot: Violins Kristian Gundersen, Henriette Bordvik, Fabienne Gondamin, Emanuelle Zoldan: Vocals
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