HUBERT VON GOISERN und HAINDLING Konzert in Regensburg am 29.06.2007
Pünktlich um 18:00 Uhr wurde die große Anzahl der wartenden Fans auf die Konzertwiese bzw. Tribüne gelassen.
Wir kamen ganz nach vorne in die 1. Reihe, wo das Bühnenschiff ca. 10m entfernt war.
Um 20:00 Uhr kam dann Hubert unter tosendem Applaus auf die Bühne, um Haindling anzusagen.
Diese spielten dann bis 21:30 Uhr. Ich sah Haindling zum 1. Mal live und war positiv überrascht. Es ist wirklich eine außergewöhnliche Musik. Sie spielten einen Querschnitt aus den 25 Jahren.
Als Highlight bat Buchner Hubert v. Goisern auf die Bühne und sie spielten und sangen gemeinsam den „Holzscheitl Rap“. Hubert hatte sichtlich Spaß daran. Mit „I hob di lang scho nimmer g´seng“ gingen Haindling nach genau 1,5 Std. von der Bühne. Danach gab es allerdings eine gut halbstündige Umbaupause und man merkte den gut 3000 Menschen die Ungeduld an. Dann aber um kurz nach 22:00 Uhr kam Hubert auf die Bühne. Die ersten Töne von „Solide Alm“ ertönten – Gänsehaut! Während Hubert spielte, kam dann schließlich die Band dazu. Sie legten ganz in Alpinkatzen-Manier mit einem gewaltigen Anfang los.
Hubert begrüßte uns dann wie immer mit „Griaß eich“ und spielte anschließend „Iawaramoi“ und „Schleiniger“. Danach erzählte er ironisch von den Reisestrapazen von Melk nach Regensburg, wo die Polizei in Passau das gesamte Schiff kontrollierte und das nur, weil ein neues stärkeres Schubschiff angebaut wurde und die das nicht wussten. Das Schiff wäre sonst gar nicht pünktlich in Regensburg angekommen, meinte Hubert.
Anschließend folgte ein Mix aus alten und neueren Liedern, wobei das Publikum eher bei den älteren Songs in Stimmung kam und lautstark mitsang. Besonders hervorzuheben ist meiner Meinung nach die erstklassige Umsetzung vom „Landlertanz“, „Die Strass´n“, „Benni“ und „I bin a“. Bei letzterem kam Haindling noch mit dazu.
Es gab allerdings größere Tonprobleme, die man nicht in den Griff bekam. Es fielen immer wieder die rechten Lautsprecher aus, wodurch die Stimmung durch das irritierte Publikum ein wenig nachgelassen hat. Besonders hervorzuheben ist auch noch das wunderbare Bühnenbild mit zwei Leinwänden auf der Seite und drei auf der Bühne.
Um 23:25 Uhr nach „Oben und unten“ (auch eine Wucht) verabschiedete sich Hubert völlig überraschend, kam aber dann nochmal auf die Bühne zurück und sagte, dass sie eh nur bis 23:00 Uhr hätten spielen dürfen und 23:30 Uhr die allerhöchste Grenze sei. Schließlich folgte noch „Heast as nit“ als Schlusslied.
Abgesehen von den Tonproblemen, die wirklich sehr störten, war es musikalisch ein geiles Konzert, aber viiiel zu kurz. Die Band ist wie ich meine perfekt eingespielt. Besonders hervorheben möchte ich Alex Pohn (Schlagzeug) und Severin Trogbacher (Gitarre), die wirklich mit ihrer Spielweise an Wolfgang Maier bzw. Rainhard Stranzinger erinnern.
Als letztes noch die Setlist: 1. Solide Alm 2. Iawaramoi 3. Schleiniger 4. Kohler 5. Landlertanz 6. Die Strass´n 7. I bin a 8. Neuer Tag 9. Mercedes Benz 10. Benni 11. Da Juchizer 12. Oben und unten Zugabe 13. Heast as nit
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