CD-Review

DRY KILL LOGIC "The Dead And Dreaming"

Hardcore-Knochenmühle


Uaaaaaaaaaaaaaaaa, das ist genau die krass konkret tiefergelegte Breitschlappen-Karre, die sich so manche Kollegen mal unter den Arsch tunen sollten!

Hilflos festgeschnallt liege ich auf dem Spannwagen und erbarmungslos nähert sich der Gatterrahmen. Einzugs- und Kletterwalze packen mich und die gigantischen "Blätter" tun ihre Arbeit!

Booooooaaaaaaafff, ist das ein Schweine-Teil und... oha...zwischen all dem Geschrei findet sich das eine oder andere ruhige Gewässerchen. Feingewiegte Melancholie - wirklich sehr nett gemacht. Kommt ungefähr so, wie mit 'nem kapitalen Rennboot quer durch den Ententeich zu heizen. Waaaaaaaaaaaaff - das brennt!

Die vierte Schruppscheibe der durchgeknallen Amis ist genau das richtige Zubehör zum Abschleifen grauer Herbst-Depressionen. Besondere Erwähnung verdient Hörr Rigano, der mit seinen Stimmbändern wohl jede Kettensäge ersetzt! Dennoch stehen die krassen Mitstreiter keineswegs im Schatten dieses begnadeten Kreischhalses, sondern liefern eine Qualitätsbreitseite nach der anderen, um sich diese gegenseitig um die Ohren zu kotzen. Es gibt viel zu tun - sägen wir's ab!!!

Fazit: Schwanzgeiler 11-Track-Sägeschlitten! Blutige Bestnote!!!


Thomas Lawall - November 2004
 

 

Tracklist:

01. Lost
02. Paper Tiger
03. Buckles
04. Push/Pull
05. Then You Lie
06. Perfect Enemy
07. Living Witness
08. One Handed Knife Fight
09. As Thick As Thieves
10. 200 Years
11. Hindsight

Line-up:

Cliff Rigano: Vocals
Jason Bozzi: Guitar
Phil Arcuri: Drums
Danny Horboychuk: Bass

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