CD-Review

DEW SCENTED  "Inwards" (2002)

Death-Trash-Brett


Och nee, ist das langweilig! Egal welches Stück ich anspiele - ständig die gleiche Mucke! Also das ist wirklich zu wenig. Da hilft die fette Produktion auch nix.
Die "Geradlinigkeit" von Inwards dürfte zwar gewollt sein, turnt (mich) auf Dauer aber ganz schön ab. Natürlich geht das ins Ohr, aber zum anderen gleich wieder raus! Aus dieser Scheibe hätte man wirklich mehr machen können. Denn bei den Jungs um Floryan Müller ist das Potential durchaus vorhanden: Schon ein einziger Funken Abwechslung wäre ein Gewinn gewesen!

Unverständlich sind mir die verschiedenen Loblieder der schreibenden Zunft. Die Vergleiche mit Slayer hinken und wenn vom Thrash-Metal-Album des Jahres gesprochen wird, komme ich in Versuchung, mein Geld zurück zu verlangen. Absolut daneben ist aber die Behauptung, DEW SCENTED ließen alte Thrash-Legenden "alt aussehen". Das erfüllt für mich fast den Tatbestand einer persönlichen Beleidigung!!

Wenn ich bloß dran denke, was KREATOR z.B. mit "Outcast" (1997) abgeliefert haben, dann kommen mir die Tränen. Mann, DAS waren noch Zeiten! Jedes Stück ein Fest und nicht ein Spurenelement von Langeweile.

Fazit: Gemeinplätze wie, "Killer", "wahrer Vernichtungsschlag", "unglaubliche Power", enorme Aggressivität" usw. halten hier einfach nicht, was sie versprechen!

Egal. Wer keinerlei Schnörkel mag und auch in S-Kurven lieber geradeaus brettert, liegt mit dieser Scheibe genau richtig!


Thomas Lawall - April 2002 (Überarbeitet im November 2004)
 

 

Tracklist:

 1. Bitter Conflict
 2. Unconditional
 3. Life Ending Path
 4. Inwards
 5. Blueprints Of Hate
 6. Locked In Motion
 7. Degeneration
 8. Terminal Mindstrip
 9. Feeling Not
10. Reprisal

Line-up:

Floryan Müller: Guitars
Patrick Heims: Bass
Uwe Werning: Drums
Leffe Jensen: Vocals

Für Fragen, Kritik und Anregungen steht unser Forum zur Verfügung

Home News Literatur Gedichte Kunst Philosophie Schräg Musik Film Garten Küche Gästebuch Forum Links Impressum