HATESTORM - Filth Purity (2009)
Black-Metal
Solch gegensätzliche Aussagen im Albumtitel sind absolut meine Kragenweite. Inhaltlich hält das Orchester ebenfalls, was es verspricht ... und bietet insgesamt sogar noch etwas mehr als Black-Metal pur!
Nü ja, draußen lacht die Sonne, und so recht will das Gedröhn nicht zur angesagten Witterung passen. Mein Sinn für Humor gibt aber auch an hellen Tagen grottigen Tieftauchern eine Chance. 2001 gegründet, brachte die Kapelle einige Demos bzw. Splits heraus, bis heuer endlich der erste Longplayer feil geboten wurde/wird. Angegraute Jünger von BATHORY und VENOM dürfen hier gerne ein Öhrchen riskieren ...
Insgesamt kommt die getragene Matte, (unordentlich) gewebt aus Black, Thrash und Pagan, vorerst überzeugend rüber. An Ideen mangelt es keineswegs, was insbesondere der leicht komplex angehauchte Titeltrack beweist! Allerdings lässt die Soundqualität dann den einen oder anderen Wunsch offen, obwohl selbige die düster-negative Stimmung eindrucksvoll zu unterstreichen weiß. HATESTORM sind kalt, dreckig und schwarz. Der erste Longplayer geht voll in Ordnung, doch könnte man mit mehr Dampfdruck das Anliegen - und somit den sprichwörtlichen HATESTORM - etwas überzeugender gestalten.
Fast ist mir das alles ein wenig zu russisch, was aber, wie gesagt, an der momentanen Großwetterlage liegen könnte. Nicht nur deshalb bin ich auf die zweite Scheibe gespannt ...
Fazit: Räudige Mucke. Derber Summer-Kill!
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