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SAXON "Lionheart" (2004)
Heavy Metal...
 ...und nix anderes! So ein "Standard"-Brett tut mal wieder so richtig gut! Die alten Herren des NWOBHM haben ihre Hausaufgaben gemacht und werfen mit der 16. (?) Scheibe einen Brocken unters gemeine Heavy-VolK, der sich wahrlich gewaschen hat.
Mit "Witchfinder General" und "Man And Machine" werden erst mal klassische Bretter gesägt, bevor "The Return" das Epic-Monster "Lionheart" einläutet. Sauber sag' ich! Experimente, Schnörkel oder gar progressive Fisimatenten sind hier völlig fehl am Platze!
Es folgt im Prinzip eine Aneinanderreihung von Heavy-Highlights, die keinerlei Untiefen auch nur ansatzweise andeuten. Selbst wenn in einigen Nummern das Gaspedal vornehm zurückgenommen wird, oder wie in "Jack Tars" gar akustische Saiten (leider viel zu kurz) angeschlagen werden.
Mein Lieblingtrack bildet neben dem Midtempo-Kracher "Beyond the Grave" das kilometerbreite "Englisch Man'o'war". Hmmm... oder ist es vielleicht der voluminöse Ruf nach "Justice", oder Hackbrett "To live by the Sword"...? Kann mich nicht entscheiden, zumal die Messlatte auf einheitlichem Niveau (ganz oben) liegt! Selbst der Schlusstrack "Flying on the Edge" vermag vom Höckerchen zu blasen, womit ich mich ganz eindeutig von anderslautenden Rezensionen distanzieren möchte!
Keine Ahnung, ob es sich hier um das "kraftvollste SAXON-Album der 25-jährigen Bandhistory" handelt. Jedenfalls bilden die Burschen einen fetten Gegenpol zu Kollegen wie Black Sabbath, Iron Maiden und dem Judas Priester. Und das reicht ja wohl oder was?
Fazit: Schweinegeile Sahnetorte. Sägewerk unter Volldampf!
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Tracklist:
01. Witchfinder General
02. Man and Machine
03. The Return
04. Lionheart
05. Beyond the Grave
06. Justice
07. To live by the Sword
08. Jack Tars
09. Englisch Man'o'war
10. Searching for Atlantis
11. Flying on the Edge
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Line-up:
Biff Byford: Vocals
Paul Quinn: Guitars
Doug Scarratt: Guitars
Nibbs Carter: Bass
Jörg Michael: Drums
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