CD-Review

LOST IN RHONE  "Beloved be the ones who sit down" (2006)

Emocore


Ja Leutz, mit diesem Flachbrett simmer schnell fertig, denn ein Hördurchgang reicht mir wirklich. Nur noch einen zur Kontrolle und dann ist Schluss, denn niemand ersetzt mir diese verschwendete Zeit.

Selten sowas Langweiliges gehört. Die Truppe biedert sich irgendwelchen Trends an, die mich weder interessieren noch irgendwo berühren können. Das ist alles irgendwie seelenlos runtergeleiert und überzeugt null. Dieser Brei ist was für Zwölfjährige, die meinen, das wäre jetzt die ganz harte Schiene.

Wenn ich richtig informiert bin, hat die Band im Oktober letztes Jahr wegen des schlechten Feedbacks aufgegegeben und ihr letztes Konzert gegeben. Finde ich gut und konsequent obendrein. (Dafür gibts zwei extra Pünktchen zu dem einen Gnadenpunkt). Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Und da die Musiker ja allesamt nicht doof sind, könnte man ja unter anderen Vorzeichen einen Neubeginn wagen ... !

Noch was zu Track sechs. Es lebe die Ambivalenz, denn das sensible Klaviersolo "Hysbrydion", welches völlig aus dem Rahmen fällt, kassiert die Höchstnote ...

Fazit: Verschenktes Potential.

 

Bewertung: 3/12
(Hysbrydion: 12/12)

Thomas Lawall - Februar 2007

 

 

Tracklist:

01. Burnt Orange Report
02. Le Temps Du Loup
03. On Becoming A Vampire
04. Light Bearer
05. Ghosts
06. Hysbrydion
07. Walk With Daedalus
08. Give It Up
09. Theater Of The Absurd
10. E.P.S.

 

 

 

 

 

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