CD-Review

INSIGNIUM  "In die Abgründe" (2005)

Black Metal


Black Metal mit deutschen Texten. Huaaaaaaahahahaha... öhm, eigentlich egal, denn man versteht eh keine Silbe (was im Falle von "Vulva Stellaris" eigentlich recht bedauerlich ist...).

Letztlich aber (Blut-) wurschtegal, denn in diesem Genre ticken die Uhren sowieso anders. Was zählt, ist der Aggress der Protagonisten. Was zählt, sind die Anzahl der Knüppel, die den Weg aus dem Sack finden. Was zählt, ist unbarmherzige Härte...

... doch das ist nicht alles, was INSIGNIUM zu bieten hat. Öhm... was eigentlich... ach ja... Mist, die "Vulva" lenkt echt ab (so wie im richtigen Leben)...

Was ich sagen wollte (also, ich überspring' das Teil jetzt...), hat was mit dem Allgemeinplatz des Wiedererkennungswertes zu tun. Hass auf der einen Seite und Melodie auf der anderen. In der Kellerfraktion sind das mitunter unvereinbare Gegensätze. INSIGNIUM verheiratet die diametralen Standpunkte und sie zelebrieren diese Brachialmatte nicht nur mit dem nötigen Nachdruck, sondern (auch) aus einer spürbaren inneren Überzeugung!

Vulva... quatsch, "In die Abgründe" summiert die vorangegangenen Großtaten und bedeutet für die Band keineswegs den genannten...! Die genialen Schwarzarbeiter sind von sich begeistert. Das spürt und hört man in jeder Sekunde. Fast zwangsläufig wird man zum Wiederholungshörer...

Aber hallo! Haaaallo! Gibt's da draußen noch jemand der meint, Black sei langweiliger Knüppelbrei?
Jetzt aber alle mal herhören, gell? INSIGNIUM liefern mit ihrem krassen Debut einen 100%igen Gegenbeweis ab!
 
Fazit: Laut aber gut!!!

 

Thomas Lawall - Oktober 2005

 

 

Tracklist:

1. Moorleiche
2. Der Alte Kampe
3. Emotional Suicide
4. Bunkerkrieg
5. Gefistet
6. Der Brief
7. Vulva Stellaris

Line-Up:

Shoggoth: Vocals, Guitar
Apollyon: Vocals,Guitar
Svartis: Bass
Nemesis: Drums

 

 

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