CD-Review

DREAMING "II" (2006)

Doom-Metal


... der restlos verstaubten Sorte. Genau das richtige für so alte K(n)acker wie mich. Das Trio hinkt der musikalischen Entwicklung in Sachen Doom und sowieso und überhaupt um Jahrzehnte hinterher, und das ist gut so ...

Auch die zweite Palette beinhaltet eine staubtrockene, völlig aus der Mode gekommene Mucke, selbst wenn sich der Opener "The Other" recht flott gibt. Ebenso knackig wie trügerisch, denn bereits mit "Creeping Forward" knallt man auf die Slow Motion Schiene zurück, und der gewaltige Bremshaken wird gottlob bis zum Schluss nicht mehr gelichtet. Ganz im Gegentum, denn bis zum bitteren Ende scheint die Platte zusehends dürsterer zu werden, und mit dem finalen Monument "Birth Means Defeat" hat sich nun jeder Hauch einer Spur blauen Himmels verzogen.

Krass! Die Jungs aus dem tiefen Osten der Rupublik können nicht anders, wollen nicht anders, und Spaß machen tut es sowieso! Das ist an jeder (nicht vorhandenen) Ecke und Kante zu hören und erhöht den Suchtfaktor nicht unbeträchtlich. Diese verdammte Zeitmaschine ist wahrhaftig keine Stimmungskanone, erinnert aber an den zähen Brei vergangener Realitäten und verzerrt mit kratziger Gitarre die real existierende Gegenwart.

Fazit: Furztrockener Old-Shool-Doom. Beamt ohne Ende!!!

 

Bewertung:11/12

Thomas Lawall - Juni 2007

 

 

Tracklist:

1. The Other
2. Creeping Forward
3. Treadmill
4. The Summer Of The Horse
5. Way Home
6. Orgies Of Sorrow
7. Blurred Truth
8. Birth Means Defeat

Line-up:

Thomas Becker: Drums
Thomas Schulz: Bass, vocals
Sandro Uhlmann: Guitar, vocals


www.dreamingmusic.de.vu

 

 

 

Für Fragen, Kritik und Anregungen steht unser Forum zur Verfügung

Home News Literatur Gedichte Kunst Philosophie Schräg Musik Film Garten Küche Gästebuch Forum Links Impressum