Goldwürfelsuppe
Bei den Riesenmengen Tomatensaft, die mein Angetrauter jährlich aus dem gesündesten Gemüse der Welt rausquetscht, ist es selbstverständlich, dass bei uns regelmäßig auch Tomatensuppe auf dem Speiseplan steht. Doch Tomatensuppe pur ohne nix drin ist etwas "langweilig". Nun, was eignet sich als "Einlage"? Reis - kennt jeder. Chinesische Nüdelchen - auch nicht schlecht. Gabelspaghetti - schmecken ebenfalls. Am allerliebsten sind mir allerdings Goldwürfel! Das Rezept für diese ziert die erste Seite meines mittlerweile etwas zerfledderten "Rezepteheftes" aus vergangenen Realschulzeiten - und ich esse sie heute noch so gerne wie damals! Anno 1969 bestückten wir damit allerdings keine Tomatensuppe, sondern eine gewöhnliche Fleischsuppe. Hier das (ursprüngliche) Rezept:
Zutaten: 2 alte Semmeln (außerhalb Bayerns: Brötchen) 2 Eier 3 Esslöffel Milch Salz 1 1/2 ltr. Brühe
Zubereitung: Semmeln (Brötchen) in gleich große Würfel schneiden. Eier, Milch und Salz mit einer Gabel verquirlen (hier können auch Schnittlauch oder andere Kräuter zugefügt werden - ganz nach persönlichem Geschmack). Semmelwürfel hineingeben und untermischen, bis die Masse vollständig aufgesogen ist. Die Würfel in einer gefetteten Pfanne goldbraun abrösten (unter ständigem Wenden). Die Goldwürfel in eine Suppenschüssel geben, die heiße (Fleisch-) Brühe darübergießen, abschließend noch Schnittlauch hinzufügen.
|