Brutzelbohnen
Wenn hier nachfolgend von "echten" und "falschen" Brutzelbohnen die Rede ist, erklärt sich dies ganz einfach so: Bei den "echten Brutzelbohnen" handelt es sich um frische Böhnchen aus dem Garten (Zarte Buschbohnen sind am besten geeignet. Alle anderen Sorten tun's aber auch.). Die "falschen" sind eingefrorene oder eingemachte Bohnen. Letztgenannte haben Vorteile, wenn es einmal schnell gehen soll. Mengenangaben gibt es bei mir übrigens nicht. Dies überlasse ich dem geneigten Hobby-Koch zur freien Entscheidung (ich hab ja keine Ahnung, wieviele Mitesser sich an eurem Tisch breitmachen).
Echte Brutzelbohnen
Zwiebeln und Speck in Butter leicht anrösten. Bohnen dazugeben und scharf anbraten. Nach Belieben bräunen lassen.
1/2 Tasse verdünntes Tomatenmark, Salz und Bohnenkraut zugeben und ca. 1 - 11/2 Std. auf kleiner Flamme "brutzeln".
Immer wieder etwas Wasser und/oder Rotwein dazugeben, damit die Bohnen nicht anbrennen.
In der Pfanne servieren.
Falsche Brutzelbohnen
Bohnen abtropfen lassen. Mit Speck und Zwiebeln anbraten. Tomatenmark, Salz und Bohnenkraut zugeben und sofort servieren.
Variationen: Statt Speck kann auch Krakauer oder Cabanossi genommen werden. Paprika und Knoblauch mitschmoren. Mit Käse überbacken. Vor dem Servieren mit Salamiwürfeln bestreuen.
Thomas Lawall (November 2004)
|