Querbeet

Schräges Gemüse oder neue Species?

Die Evolution ist im vollen Gange. Die Schöpfungsgeschichte wird weiter geschrieben. Wir befinden uns sozusagen mitten drin...

Die Natur sucht ständig nach neuen Ausdrucksformen. Der Mensch ist keineswegs die Krone der Schöpfung, denn längst hat SIE erkannt, dass die Erfindung des Menschen wohl ein Griff ins Klo war!

Mit dem Bewusstsein, dem freien Willen und der Entwicklung von Intelligenz war etwas anderes geplant. Das (momentan) führende Lebewesen des Planeten sollte eine Art Anwalt und ein Beschützer sein. Statt dessen zerstören die Menschen ihren Lebensraum langsam aber stetig. Zudem führen sie seit Jahrtausenden auch noch völlig sinnlose Kriege untereinander!

Somit bleibt der Natur und dem Leben nur noch übrig, schnellstens nach einer Alternative zu suchen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese bereits gefunden ist! Den ersten Verdacht hegte ich exakt am 17. Juli 1980!

.... Nach einer haarsträubenden Fahrt (mit drei ehem. Arbeitskollegen) durch ganz England und Schottland erreichte ich bei Kilometer 2915 einen magischen Ort: Findhorn! In den 60er Jahren legten Dorothy McLean und Eileen und Peter Caddy einen Garten in Schottlands unwirtlichem Norden an. Sie parkten ihren Wohnwagen 1962 dort, wo er auch heute noch steht und gründeten die Findhorn Foundation. Beauftragt hierzu wurden sie von den "Devas", den schützenden Geistern der Pflanzen.
Längst reisen Wissenschaftler aus aller Welt an diesen außergewöhnlichen Ort, um zu ergründen, weshalb in einer ansonsten völlig unfruchtbaren Gegend ein derartiges Paradies entstehen konnte. Eine rationale Erklärung fanden sie nicht.

Die Menschen der Gemeinde wissen es aber genau, denn sie erhalten von den Devas genaueste Anweisungen. Jede Pflanzenart hat ihre eigenen Geister, und jede Pflanze (Vegetarier aufgepasst!) ist ein Lebewesen mit Intelligenz und Seele! Ich spürte die außergewöhnliche Magie dieses spirituellen Ortes bereits 100km vorher, bevor ich überhaupt einen Fuß auf diese heilige Erde setzen sollte... aber damals konnte ich noch nicht ahnen, zu welchen weitergehenden Erkenntnissen ich kommen sollte!

Erst als ich 1981 meinen ersten eigenen Garten anlegte, kam mir so etwas wie eine dunkle Eingabe. Sozusagen die Erleuchtung des Grauens. Weitere "Hinweise" fand ich in den vergangenen 20 Jahren immer wieder.

Zuerst dachte ich, dass es sich hier um eine Art kreativen Schabernack der Natur handeln könnte. Sie macht sich einfach einen Spaß daraus, optische Spielereien, die eindeutig menschliche Züge aufweisen, in gemeines Gemüse zu zaubern. Nichts als ein Jux, dachte ich. Eine Laune der unbändigen Kraft, die hinter Allem steht.


Doch mehr und mehr wird mir der Ernst der Lage bewusst, denn dieses Jahr scheinen die Hinweise immer deutlicher zu werden, und sie verdichten sich zu der Erkenntnis, dass das Ende nun wirklich in greifbarer Nähe ist. Die Natur hat die Nase voll, und sie plant eine feindliche Übernahme. Noch übt sie, aber die Erschaffung einer neuen Species steht unmittelbar bevor. Und wieder einmal geschieht es nach dem gleichen "Ebenbild"...!

Wir sind Zeugen unseres eigenen Untergangs! Es kann nicht mehr lange dauern, bis das Gemüse ein Bewusstsein entwickelt, und dann ist es bis zur Machtübernahme nur noch ein kleiner Schritt bzw. eine Frage der Zeit.

Wir haben also ausgedient. Cool! Gut zu wissen, was einfach unvermeidlich ist. Das Unabänderliche nimmt einem jede Angst, denn zu ändern ist eh nix! Irgendwie habe ich es schon immer geahnt.
Aber dass die "Neuen" sooo geil aussehen werden, hatte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht vorzustellen gewagt. Die vorliegenden Bilder beweisen dies eindrucksvoll, und doch sind sie nur der bescheidene Anfang einer ungeheuren Entwicklung. Der Kreis schließt sich, so wie er das immer getan hat...

Noch sind meine Zeilen Fiktion, aber ich will mit den Worten enden, die Arthur C.Clarke in seinem Jahrhundertwerk "2001 Odyssee im Weltraum" am Ende seines Vorwortes fand:

"Die Wahrheit wird - wie stets - weit erstaunlicher sein..."


 

 

 Thomas Lawall - November 2005
 Fotos: Thomas + Mary

  

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